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Wandern zwischen Buchloe und Dillishausen: Natur pur am Bach entdecken

Entschleunigung pur beim Wandern zwischen Buchloe und Dillishausen: Auf den idyllischen Wiesenwegen sind auf der Wanderung Hektik und Alltagsstress bald vergessen.
6 Bilder
Entschleunigung pur beim Wandern zwischen Buchloe und Dillishausen: Auf den idyllischen Wiesenwegen sind auf der Wanderung Hektik und Alltagsstress bald vergessen.
Foto: Tanja Ohnesorg

An Gennach, Hungerbach und Salach zwischen Buchloe und Dillishausen lassen sich beim Wandern wilde Pflanzen und Tiere beobachten. Nach der jüngsten Eiszeit entstand auf der Flur Eschenlohe ein Moorgebiet. Die Wanderung bietet viele Einblicke in die Natur.

Buchloe ist bekanntlich mitnichten eine Großstadt – echte Wildnis würde man dort allerdings auch nicht vermuten. Doch wer die Augen offenhält, kann an den Wegen entlang von Gennach, Hungerbach und Salach zwischen Buchloe und Dillishausen kleine biologische und geologische Schätze entdecken. Es geht vorbei an Schrebergärten bis zur Gennach. Dort an der Bahnunterführung gilt es, den Kopf einzuziehen: Am westlichen Arm des Baches, genannt „Russenkanal“ – russische Kriegsgefangene hatten ihn einst errichtet – ist der Durchlass nur etwa 1,50 Meter hoch.

Seltene Pflanzen beim Wandern zwischen Buchloe und Dillishausen

Am Wegrand fällt ein weiß blühendes Kraut ins Auge, die Knoblauchsrauke. Auf dem stickstoffhaltigen Boden gedeiht die Pflanze besonders gut, die wie Bärlauch verwendet werden kann. Das gelbe Schöllkraut wächst hier ebenfalls. In hoher Konzentration ist es giftig, soll aber gegen Warzen und Altersflecken helfen.

Wandertour durchs Grüne: Naturschutz wird groß geschrieben

Kleine „Delikatessen“, die allerdings besonders geschützt sind, kreuzen den Weg entlang der Gennach: Weinbergschnecken. Nicht mehr besichtigt werden kann das ehemalige Welfen-Hofgut Eschenlohmühle mit der Heiligkreuz-Kapelle – beides liegt mittlerweile auf Privatgrund. Dass dieses Gebiet früher ein Moor war, lässt sich am teilweise sandigen Boden der umliegenden Äcker erkennen. „Früher haben die Bauern hier zusätzlich im Oktober oder November tief geäckert, um Kalktuffstein heraufzuholen, der dann etwa zum Krippenbauen verwendet wurde“, erklärt Herbert Sedlmair vom Heimatverein Buchloe. Darunter liegt der sogenannte Fegsand: Wiesenkalke, die zum Kehren von Tischen und Böden verkauft wurden. „Vor allem die Bewohner des angrenzenden Amberg bauten Fegsand ab, weshalb sie Fegsandler gerufen wurden“, erzählt Sedlmair. Und wehe, wenn ein Buchloer eine Ambergerin zum Tanzen aufgefordert hatte …

Kaum hat man den Hungerbach passiert, mündet er schon in die Gennach. Über einen Feldweg gelangt man an einen verwilderten Fischweiher. Der Biber lässt sich dort nicht mehr blicken, sein Werk ist jedoch noch gut zu erkennen.

Eine Wanderung zur inneren Ruhe

Der Weg führt jetzt an der Bahnlinie entlang – und trotzdem hört man hier statt Lärm: nichts. Nur erholsame Ruhe. Idyllisch liegt auch das Dorf Dillishausen mit seiner Pfarrkirche St. Peter und Paul. Grüne Fensterläden und ein alter Bulldog im Hof lassen den Gasthof Völk malerisch wirken. Drei verschiedene Familien führten das Gasthaus innerhalb des vergangenen Jahrhunderts, doch eines wurde immer weitergegeben: das erste Gästebuch aus dem Jahr 1929, in dem etwa Zielort und Berufsstand anzugeben waren. Gleich nebenan liegt die 1912 erbaute

Primizkapelle; ein kleines Wasserbecken auf der anderen Straßenseite erinnert an die 1896 errichtete Käskuch von Dillishausen, eine ehemalige Käsereigenossenschaft. Einige hundert Meter weiter strahlt bereits die nächste Kapelle von Weitem in neuem Glanz: die St.-Vitus–Kapelle, die Bürger in Eigenleistung liebevoll restauriert haben. Bald schon lässt sich der Hochwasserdamm der Salach erkennen und wer sich hier leise und vorsichtig nähert, kann Wildenten und Störche beobachten – mit einem Fernglas macht das noch mehr Spaß. Und wer vor der Rückkehr in den Alltag noch weiter entspannen will: einfach in die Wiese setzen und die Ruhe genießen.