
Aktion gegen Straße durch das Donauried
Bund Naturschutz plant eine Podiumsdiskussion
Der umstrittene Ausbau der Ortsverbindungsstraße Pfaffenhofen – Donaumünster war Thema eines gemeinsamen Treffens der Kreisgruppen Dillingen und Donauries im Bund Naturschutz in Buttenwiesen. Gemeinderat Gernot Hartwig referierte in seiner Funktion als Vorsitzender der Ortsgruppe des Bund Naturschutz über „Umweltzerstörung durch falsche Zuschüsse für kommunalen Straßenbau“. Er stellte die Planungen der Straße vor: „Unstrittig ist, das Sträßchen muss gerichtet werden.“ Nicht zeitgemäß sei aber der zu breit geplante Ausbau für den geringen Verkehr in einem so hochwertigen naturnahen Gebiet. Er wies auf die Barriere für Tier- und Pflanzenwelt, die Kosten und den Klimawandel hin: „Statt die Verkehrswende im Blick zu haben, wird aus einer jetzt sechs Meter breiten Straße später, mit Böschungen und Entwässerungsmulde, eine circa 18 Meter breite Barriere.“
Millionen für Naturerhalt und Wiesenbrüter fließen ins Ried, und dann fördere die gleiche Regierung von Schwaben im gleichen Gebiet wieder mit Millionen die Naturzerstörung. Hartwig prangerte eine „falsche Förderpraxis“ an, die dazu führe, dass die Straße lieber breit ausgebaut werde, weil es dafür staatliche Zuschüsse gibt. Wenn die Gemeinde Buttenwiesen hingegen die Straße in ihrem jetzigen Bestand saniere, müsse sie dies zu großen Teilen selbst bezahlen.
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