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Buttenwiesen: Buttenwiesen soll ein Lernort werden

Buttenwiesen

Buttenwiesen soll ein Lernort werden

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    Der Buttenwiesener Schulplatz vor der Synagoge wurde inzwischen in Louis-Lamm-Platz umbenannt. Er soll an das Miteinander des christlichen und jüdischen Lebens erinnern.
    Der Buttenwiesener Schulplatz vor der Synagoge wurde inzwischen in Louis-Lamm-Platz umbenannt. Er soll an das Miteinander des christlichen und jüdischen Lebens erinnern. Foto: Brigitte Bunk

    Buttenwiesen hat seit der jüngsten Gemeinderatssitzung am Montagabend offiziell einen Beauftragten für jüdisches Erbe und Erinnerungskultur. Der Gemeinde sei es wichtig, sagte Bürgermeister Hans Kaltner, „das jüdische Erbe als Teil der eigenen Identität zu verankern“. Dazu hat die Gemeinde unter anderem die Broschüre „Jüdisches Buttenwiesen“ herausgegeben, sie ist Mitglied im Netzwerk „Historische Synagogenorte in Schwaben“, nimmt regelmäßig am Tag der Europäischen Kultur teil, die Mikwe wurde saniert und der Schulplatz in Louis-Lamm-Platz umbenannt. Ziel ist, zu zeigen, dass ein gemeinsames Leben über Jahrhunderte in Buttenwiesen stattgefunden hat. Kaltner betonte: „Eine blühende Gesellschaft, die nicht ausgrenzt, kann funktionieren, wenn sie offen ist für alle Kulturen.“ Und da Buttenwiesen nun das Glück habe, dass Bernhard Hof, der ehemalige Schulleiter des Gymnasiums Wertingen, „gerade rechtzeitig in Pension geht“, arbeitet der 66-Jährige nun mit seinem Schwager Dr. Johannes Mordstein zusammen.

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