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Das „blaue Meer“ von Villenbach

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Das „blaue Meer“ von Villenbach

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    Vor zehn Jahren fotografierte Josef Reitmayer das große Flachsfeld in der Nähe von Zusmarshausen (oben). Vor rund 50 Jahren sahen rund um den Villenbacher Ortsteil Demhart fast alle Felder so aus. Heute erinnern die Mitglieder des Weibermuseums daran, wie man daraus Kleidung hergestellt hat. Barbara Bartl (links) fächert das bereits von der Hülle getrennte Flachshaar und Monika Brönner-Hirschler (rechts) zeigt den Unterschied zwischen feinem und grobem Flachs. Dieser entsteht durch die Sorgfältigkeit beim Kämmen und entscheidet, ob man daraus Kleidung oder nur Säcke herstellen kann.
    Vor zehn Jahren fotografierte Josef Reitmayer das große Flachsfeld in der Nähe von Zusmarshausen (oben). Vor rund 50 Jahren sahen rund um den Villenbacher Ortsteil Demhart fast alle Felder so aus. Heute erinnern die Mitglieder des Weibermuseums daran, wie man daraus Kleidung hergestellt hat. Barbara Bartl (links) fächert das bereits von der Hülle getrennte Flachshaar und Monika Brönner-Hirschler (rechts) zeigt den Unterschied zwischen feinem und grobem Flachs. Dieser entsteht durch die Sorgfältigkeit beim Kämmen und entscheidet, ob man daraus Kleidung oder nur Säcke herstellen kann.

    Villenbach/Demhart Es herrscht Trubel auf dem Rößlehof in Demhart. Auf dem ganzen Gelände finden sich große, bestickte Leinentücher und alte Geräte, die für die meisten Besucher völlig fremd sein dürften. Denn die meisten dieser Geräte werden heute nicht mehr verwendet. In einer Nähstube scharen sich die Museumsbesucher um Barbara Bartl, die an einer Spindel sitzt und einen Büschel Flachs zu einem feinen Faden spinnt. Bei der Veranstaltung „Vom Flachs zum Linnen“ am vergangenen Sonntagnachmittag will sie den Menschen näherbringen, wie die Herstellung von Kleidung damals aussah und welche Bedeutung der Flachs für die Menschen hatte.

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