
Idee für ein Pilotprojekt in Buttenwiesen
Jüdisches Leben soll für Schüler erlebbar gemacht werden
Besuch aus der bayerischen Landespolitik gab es im Rathaus von Buttenwiesen. Mit Fabian Mehring war auf Einladung von Bürgermeister Hans Kaltner der parlamentarische Geschäftsführer der Freien Wähler Fraktion im Bayerischen Landtag gekommen. Im Zentrum des Besuchs stand eine Idee, die Mehring zuletzt zusammen mit Verantwortlichen des benachbarten Gymnasiums in Wertingen, auf die politische Agenda gehoben hat: Die Etablierung eines Pilotprojekts, das jüdisches Leben am Beispiel Buttenwiesens für Schüler und interessierte Bürger erlebbar machen soll.
Zu diesem Zweck erläuterte Gemeindearchivar Dr. Johannes Mordstein dem politischen Gast die Besonderheiten des Ensembles aus Synagoge, Mikwe und jüdischem Friedhof im Herzen der Zusamkommune.
Nachdem über eine Machbarkeitsstudie die Sanierungsoptionen für die Synagoge geklärt worden sind, will Mehring als nächsten Schritt Kultusminister Piazolo und Ludwig Spänle, den Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Antisemitismus, vom Projekt berichten und an die Zusam einladen. „Parallel gilt es am pädagogischen Konzept zu feilen, sodass in diesem wertvollen Arrangement mittelfristig etwas Besonderes entstehen kann“, sagt Mehring. (pm)
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