Bauen in Wertingen: Bitte keine Nostalgie
Plus Jeder sollte in Wertingen bauen dürfen, wie er möchte. Nostalgie darf kein Argument sein.
Es ist gut, dass die Stadtverwaltung nach und nach die Bebauungspläne im gesamten Stadtgebiet auf den neuesten Stand bringt. Es kann nicht sein, dass junge Familien in der Verwirklichung ihres Wohnglücks von Vorschriften behindert werden, die mehrere Jahrzehnte alt sind. Der Reflex, den ursprünglichen Charakter der Dörfer erhalten zu wollen, ist so verständlich wie kontraproduktiv. Klar bedeutet Heimat für viele auch, dass man den Charakter seines Dorfes wiedererkennt. Dass die Straße, in der man seit Jahrzehnten wohnt, so aussieht wie einst, als man sie gemeinsam mit der Jugendliebe entlanggeschlendert ist.
Doch Nostalgie bietet erheblichen sozialen Zündstoff. Man hat als Bürger keinen Anspruch darauf, dass in der Umgebung alles so bleibt, wie es ist. Genau diese Anspruchshaltung hat unter anderem den Ausbau der Windenergie in Bayern bislang erfolgreich ausgebremst. Windräder sind wichtig für eine Abkehr vom Kohlestrom. Klar sind sie nicht schön, aber sie erfüllen einen wichtigen Zweck.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.