Ein Friedensdrache zieht durchs Bürgerhaus Laugna
Mit einer Reise durch die Welt zeigt die Volkstanzgruppe Laugna, dass sie nicht nur gute Ideen, sondern auch Mut hat, immer wieder Neues auszuprobieren. Die tänzerische Reise ging von Laugna über Russland nach China.
Damit hatten die Zuschauer im Laugnaer Bürgerhaus wohl nicht gerechnet. Mit jedem weiteren Programmpunkt überraschte die Volkstanzgruppe Laugna die Gäste erneut. Zuletzt zog sogar das chinesische Friedenssymbol, der Feuerdrache, durch den verdunkelten Saal. „Es war eine Mammutaufgabe, das einzustudieren“, fasste Bürgermeister Johann Gebele zusammen, als er sich bei Annemarie Schmidt bedankte, die dabei federführend war. Sie leitete das Publikum auch durch den Freitagabend, beim Beitrag der Volkstanzgruppe Laugna zu den Dillinger Kulturtagen 2019. Und sie betonte: „Die Begleitung durch die Tanzlmusik Osterbuch und die Schwäbischen Dubliners war gigantisch.“
Laugna hat ein Motto an dem Abend
Gleich zu Beginn hatten sich schon die Besucher in Topform gezeigt, wie Annemarie Schmidt gut gelaunt lobt. Auf den Plätzen waren Liedzettel verteilt, und so sangen alle erst einmal das Lied, das die Laugnaer als Motto des Abends gewählt hatten: „Wohlauf in Gottes schöne Welt“. Heimatverbunden beginnt die Reise in Osterbuch, mit der Sage „Der Diebsschimmel“, der manches Mal nachts in den Wäldern zu sehen sein soll. Denn der Altarräuber kam nicht weit mit dem Diebesgut aus der Pfarrkirche St. Michael, sondern er fand den Tod. Wer Gerhard Schmidt schon erlebt hat, der weiß, dass sich die Zuschauer der von ihm erzeugten Stimmung nur schwer entziehen können. Der geschichtlichen Einführung in die Mühlenkultur in Deutschland, der dazu passenden Sage, den passenden Liedern, bei denen das Publikum wieder zum Einsatz kommt, folgt der Mühlentanz. Und das Rätsel, wie viele drehende Mühlräder dabei wohl zu erkennen sind. 63 waren es, verrät Annemarie Schmidt dem staunenden Publikum.
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