Musikalisch die Segel gehisst
Besonderes Konzert in der Pfaffenhofen
„Hören und Sehen“ so lautete der Auftrag von Schuldirektor Michael Bachmeier an seine Schützlinge der Ulrich-von-Thürheim-Grundschule. Gemeinsam begaben sich Schüler und Lehrer auf eine große Reise. Genauer gesagt ging es über den „Großen Teich“ nach Amerika. Nicht „in echt“ natürlich, aber gefühlt. Lebhaft inszenierte ein Ensemble aus Blechbläsern der Augsburger Philharmoniker das Stück „Die Seereise“ von Tom Lier. Der Komponist selbst war vor Ort und hinterlegte manche Melodie sowie das ein oder andere Wort des Erzählers mit natürlichen Geräuschen der Seemannswelt. Die einzelnen Klassen hatten sich schon die ganze Woche auf dieses Ereignis kreativ vorbereitet. Mit Malen, Singen, dem Lesen von Texten und dem Einüben passender Körperbewegungen. Begeistert tauchten dann alle in die Zeit um die Jahrhundertwende ein.
Möwen kreischten dazu im Hintergrund der Pfaffenhofener Turnhalle, während auf der Leinwand ein viermastiges Schiff erschien. Ein eindrucksvoller Erzähler, mit Gehstock und Frack aus dieser Zeitepoche, brachte die Zuhörer gedanklich an Bord. Durch wechselnde Intensität erschufen Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tuba, Schlagzeug und Trommeln die jeweiligen Atmosphären der Reise. Turbulenzen blieben natürlich nicht aus. Ein aufkommender Sturm versetzte alle Reisenden in Angst und Schrecken. Prasselnder Regen vom Tonband, ein flatterhaftes Flügelhorn und schmetternde Trompeten ließen den Puls der Zuhörer höher steigen. Sirenenartige Melodien erhöhten Brisanz und Dramatik. Bangen und Hoffen im Wechsel der Gezeitenkräfte. „Wie mächtig die Schöpfung, die Natur mit all ihren Elementen sei, und wie klein der Mensch darunter doch ist“, das war die größte Erkenntnis des Reisenden.
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