Windkraft-Gegner machen Druck
In Wortelstetten treffen unterschiedliche Standpunkte aufeinander. Warum Bürgermeister Hans Kaltner sich über Gerüchte ärgert
Zwei komplett unterschiedliche Standpunkte treffen am Donnerstagabend bei der Infoversammlung zum Thema „Bürgerwind am Rohrholz“ aufeinander. Die Wortmeldungen der zahlreichen Anwesenden aus Wortelstetten, aber auch aus den Nachbargemeinden, lassen im Saal des Gasthofs Rauch kein gutes Haar am geplanten Projekt. Die Wortelstettener Bürger würden schon ihren Beitrag zur Energiewende leisten, heißt es, indem sie die bestehenden Windkraftanlagen im Norden des Dorfes akzeptieren. Und weiter: Warum wird nicht in anderen Gebieten investiert, in denen bessere Windbedingungen herrschen und die Gegend weniger besiedelt ist? Sie wollen nicht noch mehr gesundheitliche Risiken durch Infraschall, Schattenschlag und das ständige „Wumm, wumm“. Die Gefahr von Blitzeinschlägen sei erhöht bei den 241 Meter hohen Anlagen, und das Problem mit der Entsorgung des Sondermülls beim Rückbau sei noch lange nicht gelöst.
Schlag auf Schlag geht es weiter gegen die Windkraft im Allgemeinen. Dass nur durch Subventionen und Ausfallentschädigungen der Versicherungen überhaupt ein Gewinn erwirtschaftet werden könnte und Wasserkraftanlagen abgeschaltet werden mussten, um Windkraft nützen zu könnten. „Wir sind schon gesättigt von den Windrädern, die wir haben, und da ist nach zehn Jahren noch nichts an Gewerbesteuer rausgekommen“, schimpft der Wortelstettener Gemeinderat Karl-Heinz Rathgeb. Die Wortführer fordern sämtliche anwesenden Gemeinderäte auf, die sich wieder zur Wahl stellen, hier und jetzt ihren Standpunkt offenzulegen.
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