Der „Lernort Buttenwiesen“ überzeugt Landespolitiker
Eine Delegation präsentiert dem Antisemitismus-Beauftragten Ludwig Spaenle in München ein Konzept. Dieses zeigt, wie in der Kommune die Erinnerung an ihre jüdische Geschichte aufgefrischt werden soll.
Die Idee, das einzigartige jüdische Ensemble in Buttenwiesen zu einem Erinnerungsort von überregionaler Bedeutung zu entwickeln, kommt weiter voran. Mit einer gemeinsamen Initiative im Bayerischen Landtag hatten die Landtagsabgeordneten Georg Winter (CSU), Fabian Mehring und Johann Häusler (beide Freie Wähler) zuletzt eine sechsstellige Förderung des Freistaats für das Projekt ermöglicht. Gemeinsam mit Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler zeichnete Mehring das Engagement von Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner (CSU) und Gemeindearchivar Johannes Mordstein im September mit der bayerischen Denkmalschutzmedaille aus. Ferner stellten die Landespolitiker Kontakt zur Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen her, die als Kooperationspartner für die Erinnerungsarbeit im Zusamtal gewonnen werden soll.
Die Buttenwiesener präsentierten ihre Ideen für das pädagogische Konzept der Einrichtung
Auf Einladung von Mehring und Winter waren Bürgermeister Kaltner und Initiator Bernhard Hof nun zu Gast im Bayerischen Landtag. Dort präsentierten die Buttenwiesener ihre Ideen für das pädagogische Konzept der Einrichtung dem Beauftragten der Staatsregierung gegen Antisemitismus, Bayerns langjährigem Kultusminister Ludwig Spaenle. Sowohl die baulichen Begebenheiten in Buttenwiesen als auch Hofs pädagogische Ideen blieben laut Pressemitteilung nicht ohne Wirkung auf den Politiker. „Das Engagement in Buttenwiesen zur Erinnerung und Hebung des jüdischen Erbes ist großartig“, sagte Spaenle. Geschichtsbewusstsein und -vermittlung durch die Gemeinde und Ehrenamtliche weiterzuentwickeln und zu unterstützen, sei jede Bemühung wert.
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