In Buttenwiesen wird mehr Geld wegen „besonderer Umstände“ beantragt
Plus In der Gemeinde Buttenwiesen gibt es einen vorzeitigen Kassensturz und das Gremium hat sich für eine Erhöhung des Kassenkredits entschieden. Was sind die Gründe?
Die finanzielle Situation im Unteren Zusamtal wird als kritisch eingestuft. Daher ist es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats von Buttenwiesen noch vor der Verabschiedung des neuen Haushalts zu einem vorzeitigen Kassensturz gekommen. So wurde früher die Feststellung des Kassenbestandes einer Gemeinde bezeichnet. Bei ihrer Sitzung unter der Leitung von Bürgermeister Hans Kaltner hatten die Bürgervertreter über eine im Kommunalrecht zulässige Erhöhung des Kassenkredits zu entscheiden, der ähnlich wie bei einem Privatverbraucher als eine Art kurzfristiger Dispokredit eingeräumt werden kann. Neben den einstimmig genehmigten 1,75 Millionen Euro fand auch ein weiteres kurzfristiges Darlehen in Höhe von 1,2 Millionen Euro die Zustimmung der Runde.
Die Genehmigung muss die Verwaltung mit Geschäftsleiter Achim Frank noch beim Landratsamt Dillingen beantragen. „Schuld“ an der finanziellen Misere haben die enormen Ausgaben für große Projekte, die zum Teil abgeschlossen sind oder noch in der Umsetzungsphase stehen. Als Beispiel nennt die Verwaltung etwa den dringend notwendigen Neubau eines Wasserhochbehälters in Oberthürheim. Diese Maßnahme kostet die Kommune rund vier Millionen Euro. Überhaupt hat die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser im gesamten Gemeindegebiet mit mehr als anderthalb Millionen Euro ihren sehr hohen Preis, wie der Rathauschef bei den sieben Bürgerversammlungen der vergangenen Wochen immer wieder hervorhob. Weitere hohe Beträge fallen für die Baugebiete in Pfaffenhofen und in Wortelstetten sowie das Gewerbegebiet im Speckfeld an.
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