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Buttenwiesen: Nordschwaben kontra Oberbayern

Buttenwiesen

Nordschwaben kontra Oberbayern

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    Muss am Samstag gegen Exquisa Oberbayern wieder an fünf Gräten antreten: Florian Raab, hier bei seiner Bodenübung.
    Muss am Samstag gegen Exquisa Oberbayern wieder an fünf Gräten antreten: Florian Raab, hier bei seiner Bodenübung. Foto: Roland Stoll

    Zwar fällt beim Heimwettkampf die Staugefahr weg, dennoch droht erhöhte Aus-„Rutschgefahr“: Nach der deftigen Auswärtsniederlage in Herbolzheim vor zwei Wochen haben die nordschwäbischen Zweitliga-Turner des TSV Buttwiesen nun wieder Heimrecht. Am Samstag (18 Uhr) ist mit Exquisa Oberbayern der noch amtierende Meister und punktgleiche Tabellennachbar in der Riedblickhalle zu Gast.

    „Nachdem Felix Remuta weggegangen ist, sind sie nicht mehr so stark, aber auch nicht zu unterschätzen“, beschreibt TSV-Turner Florian Raab, der wie gegen Herbolzheim wieder an fünf Geräten zum Einsatz kommen wird, den Gegner. Der mehrfache deutsche Jugendmeister aus Unterhaching startet seit dieser Saison für den deutschen Vizemeister TG Saar und hat eine deutliche Lücke hinterlassen. Die Oberbayern haben am ersten Wettkampftag noch den aktuellen Titelfavoriten aus Singen geschlagen.

    „Wir haben wieder mit einem Durchmarsch der Münchner gerechnet“, gibt Buttenwiesens Kapitän Max Weißenhorn dann auch offen zu. „Doch anschließend haben sie bis auf den Sieg gegen Grötzingen/Karlsruhe nichts mehr gerissen.“

    Am vorletzten Wettkampftag stehen sich also zwei Teams gegenüber, die den Saisonverlauf etwas anders geplant hatten. Die Oberbayern stehen, aufgrund der mehr erzielten Gerätepunkte, auf dem fünften, Buttenwiesen auf dem siebten Platz. Nach wie vor wird Trainer Helmut Kehl nicht mit dem bestmöglichen Kader antreten können. Der Kieler Tobias Quensell musste aus beruflichen Gründen die Saison endgültig abhaken. Durch die Schulterverletzung von Nicolai Ullrich seht hinter dessen Einsatz an den Ringen und am Reck immer noch ein Fragezeichen.

    In Topform präsentieren sich dagegen die beiden Ukrainer Oleksandr Petrenko und Petro Pakhnyuk. Positive Meldung gibt es vom österreichischen Ringespezialisten Vinzenz Höck. Seine Verletzung am Sprunggelenk ist gut verheilt. Doch ob es zu einem ersten Einsatz für sein neues Team reicht, ist fraglich.

    Unter Berücksichtigung der im Saisonverlauf bisher gezeigten Ausgangswerte beider Teams sind die ausgerufenen Ziele an diesem Samstag eher bescheiden: „So gut es geht mithalten, stets wach sein, da sein, wenn die Gäste Fehler machen, den Wettkampf lange spannend gestalten, so viele Gerätepunkte holen wie möglich, und vielleicht reicht es am Ende für den dritten Saisonsieg“, erklärt Trainer Helmut Kehl. Immerhin turnt sein TSV zu Hause, kennt die Geräte – und der Trommellärm der Fans wird die Turner wieder bis in die Haarspitzen pushen. Letztlich muss Kehls Riege am Samstag beim vierten und letzten Saison-Heimwettkampf richtig Profil zeigen, um im winterlichen November nicht auszurutschen. (keh)

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