Während sich die Spieler in der wohlverdienten Winterpause befinden, stellt der TSV Wertingen bereits die Weichen für die kommende Saison. Im Sommer wird Christoph Kehrle, aktuell noch Trainer beim Kreisligisten TSV Zusmarshausen, den Trainerposten beim Nord-Kreisligisten auf dem Judenberg übernehmen. „Wir haben uns für diesen Schritt entschieden, um neue Impulse und Ideen in die Mannschaft zu bringen“, erklärt Wertingens Sportlicher Leiter Fritz Bühringer. Mit der Arbeit des aktuellen Übungsleiters Christian Mayer sei man äußerst zufrieden, als Tabellenzweiter ist der TSV Wertingen noch in Schlagdistanz um den Aufstieg in die Bezirksliga. „Der gesamte Verein wird Christian auch dabei unterstützen, dass er sich vielleicht mit einem Denkmal aus Wertingen verabschiedet“, sagt Bühringer. Für Kehrle ist es eine Rückkehr zu seinem „Heimatverein“, wie der 32-Jährige es formuliert. Fünf Jahre hat Kehrle in Wertingen als Spieler verbracht, ehe er dann den Trainerposten beim TSV Pfaffenhofen (jetzt FC PUZ) übernommen hatte, in Zusmarshausen coacht er aktuell in der zweiten Saison. In Pfaffenhofen haben Kehrle und Bühringer bereits zusammen gearbeitet und damals den Aufstieg in die Kreisliga erreicht. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis“, betonen beide.
Damit Kehrle im Sommer vielleicht eine Bezirksliga-Mannschaft übernimmt, rüsten die Wertinger bereits jetzt im Winter noch einmal nach. Ein Spieler mit „Stallgeruch“, wie Bühringer sagt, kehrt nach Wertingen zurück: Nicolas Korselt. Der Stürmer, der zuletzt für den TSV Gersthofen auf Torejagd gegangen, zuletzt aber ohne Verein war, hat auch sechs Jahre Vergangenheit beim TSV Wertingen. „Wenn du die Möglichkeit hast, einen Spieler mit solchen Referenzen zu holen, musst du zugreifen“, meint Bühringer, der den Goalgetter auch für seine Einstellung lobt und sagt: „Wir freuen uns alle, dass er zurück kommt.“