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Schießen: Packendes Finale beim Nachwuchs

Schießen

Packendes Finale beim Nachwuchs

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    Die Teilnehmer im Schülerfinale: (von links) Hannah Gerblinger, Alina Balletshofer, Lara Brandelik, Christin Kraus, Kathrin Gromer, Tobias Mayerle und Markus Eisenhofer.
    Die Teilnehmer im Schülerfinale: (von links) Hannah Gerblinger, Alina Balletshofer, Lara Brandelik, Christin Kraus, Kathrin Gromer, Tobias Mayerle und Markus Eisenhofer. Foto: Brigitte Bunk

    Janina Fischer von „Alpenrose“ Emersacker und Markus Eisenhofer von den „Ritter-Kunz-Schützen“ aus Rischgau sind die Sieger des Finalschießens, das am Sonntagabend im Schützenheim Zusamaltheim stattfand. Janina sicherte sich den Sieg im Wettkampf mit sieben weiteren Schützen und Schützinnen der Jugendklasse, also der Jahrgänge 2003 und 2004. Markus trat gegen sechs Finalisten der Schülerklasse an, das sind die Jahrgänge 2005 bis 2007.

    Spannend waren die beiden Durchgänge am Sonntagabend allemal, denn bei diesem Wettbewerb gilt es, die Besten der Besten herauszufinden, wie Gauschützenmeister Hubert Gerblinger erklärt: „Das ist für die Schüler und Jugendlichen der Abschluss der Gaumeisterschaft.“ Mit 10,9 gab Martin Braun den besten Schuss des Tages ab. Lea Endres traf sogar zweimal 10,7, und für Janina Fischer und Angelina Langenmaier lag das beste Einzelergebnis bei 10,6. Doch die Summe aller Ergebnisse zählte am Schluss. Bei den Schülern erzielte Kathrin Gromer mit einer 10,6 den besten Schuss, Tobias Mayerle folgte mit 10,4 und bei Markus Eisenhofer war das beste Einzelergebnis ein 10,3-Treffer.

    Gaujugendleiter Markus Egger sagte wie bei diesem Wettbewerb üblich jeden einzelnen Schuss an und gab danach das Ergebnis direkt bekannt. Egger weiß, dass das für die Teilnehmer eine enorme Belastung darstellt. Aber: „Das steigert die Spannung und macht es auch für die Zuschauer interessant.“ Denn wenn jeder seine zehn Schüsse abgebe ohne Zwischenansage, dann wisse ja keiner, was Stand der Dinge ist. Da bei jedem Schuss eine zeitliche Begrenzung vorgegeben ist, gilt es auch ruhig zu bleiben, wenn alle anderen Teilnehmer bereits abgedrückt haben und der eigene Schuss noch aussteht. Egger ist klar: „Es gibt unterschiedliche Wettkampftypen.“ Der oder die eine halte dem Druck dann besser stand als manch anderer und auch die Tagesform trage ihren Teil zum Endergebnis bei. Auf jeden Fall helfe jede Teilnahme an einem solchen Wettbewerb sicherer zu werden und könne auch als Training gesehen werden. Beispielsweise für den Bezirkswettkampf. Wenn da zwei Schützen direkt gegeneinander antreten, ist auch Nervenstärke gefragt.

    Auch wenn einige Nachwuchsschützen schon mehrmals bei diesem Finalkampf antreten durften, sind immer wieder neue Gesichter dabei. Dass nicht jeder Verein Jahr für Jahr mit seinem Nachwuchs vertreten sein kann, weiß Gauschützenmeister Gerblinger. Dennoch zeige der Wettbewerb: „Die Vereine, die hier Teilnehmer bringen, machen gute Jugendarbeit.“ Und bei der Siegerehrung hatte Markus Egger auch noch Glückwünsche für Alina Balletshofer parat. Beim Schülerfinale lag sie mit zwei Zehntel hinter dem Sieger, doch mit 187 Ringen ist sie schwäbische Meisterin ihrer Altersklasse. Auf Platz zwei im Jugendfinale liegt auch eine Schützin, die erst kürzlich einen großen Erfolg feiern durfte: Gaujugendkönigin Carina Wiedemann.

    Jugendfinale: 1. Janina Fischer (Alpenrose Emersacker) 98,8 Ringe; 2. Carina Wiedemann (Frohsinn Binswangen) 97,3; 3. Lea Endres (Frohsinn Binswangen) 95,8; 4. Martin Braun (Hubertus Unterthürheim) 95,5; Jasmina Rigel (Tell Lauterbach) 94,9; Sarah Roth (Frohsinn Binswangen) 94,7; Angelina Langenmaier (Gemütlichkeit Sontheim) 93,7; Mona Thrul (Frohsinn Binswangen) 92,3.

    Schülerfinale: 1. Markus Eisenhofer (Ritter Kunz Rischgau) 92,2 Ringe; 2. Alina Balletshofer (Gemütlichkeit Sontheim) 92,0; 3. Christin Kraus (Hubertus Unterthürheim) 90,3; 4. Kathrin Gromer (Hubertus Unterthürheim) 82,7; 5. Hannah Gerblinger (Gemütlichkeit Geratshofen) 82,0; 6. Lara Brandelik (Tell Lauterbach) 75,4; 7. Tobias Mayerle (Hubertus Pfaffenhofen) 72,1.

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