
50 Jahre Altenwerk: Die Wertinger Einrichtung feiert ein launiges Jubiläum

Plus Altsein ist für Elisabeth Buchschuster (89) und Irmgard Hurler (79) einfach ein neuer Lebensabschnitt. Sie prägen mit vielen anderen den Wertinger Verein, der heute 50 Jahre alt wird.

„Früher“, sagt Elisabeth Buchschuster, „ging man in Rente und war alt.“ Auch heute würden wir natürlich älter. „Doch wir sind noch aktiv, wollen fortfahren und auf Menschen zugehen.“ Mit 89 Jahren weiß die Wertingerin, wovon sie spricht. Seit 20 Jahren bringt sie sich aktiv beim Altenwerk ein, zunächst als Beisitzerin, viele Jahre als Zweite Vorsitzende, mittlerweile als Ehrenvorstandsmitglied. Gemeinsam mit Irmgard Hurler erinnert sie an die Ursprünge des „Vereins ohne Mitglieder“ und daran, wo er jetzt steht und wie es weitergeht. Am heutigen Mittwoch feiert das Altenwerk Wertingen sein 50-jähriges Bestehen – mit einem Gottesdienst und launigem Programm im Pfarrheim. Kommen dürfen alle, die sich angesprochen fühlen, 60 Jahre aufwärts.
Wertinger Stadtpfarrer Hops rief das Altenwerk ins Leben
Es war der Wertinger Stadtpfarrer Hops, der 1973 das Wertinger Altenwerk ins Leben rief. „Um die ältere Generation durch Veranstaltungen aus dem Alltag zu reißen“, heißt es in den gewissenhaft gepflegten Aufzeichnungen der ganzen Jahre. Als Hops zwei Jahre später in die Pfarrei Zusamaltheim wechselte, übernahm Pfarrer Johann Menzinger 15 Jahre den Vorsitz. Mit seinem Nachfolger Ulrich Müller war erstmals der Stadtpfarrer nicht bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. So wurde der langjährige Schriftführer, Stadtrat und Altenheimreferent Leo Bunk 1991 zum Vorsitzenden eines Vereines gewählt, der bis heute lediglich aus einem Vorstand besteht. „Mitglieder haben und brauchen wir nicht, kommen kann, wer will“, sagen Elisabeth Buchschuster und Irmgard Hurler. Die 79-Jährige übernahm vor fünf Jahren den stellvertretenden Vorsitz von Elisabeth Buchschuster, war diese doch mittlerweile älter als die meisten Gäste des Altenwerks. Auch ein neuer Vorsitzender musste gefunden werden, als Theo Hungbaur im Dezember 2021 kurz nach seinem 72. Geburtstag und 15 Jahren im Amt starb. Erich Beinhofer (70) aus Roggden konnten sie vergangenes Jahr dafür gewinnen.
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