
Wertingen "schrammt haarscharf an der Katastrophe vorbei"

Plus Die Auffangbecken im neuen Baugebiet sind noch nicht fertig, aber leisten der Wertingen schon unschätzbare Dienste. Am schlimmsten ist einmal mehr Roggden betroffen.

Für Christian Mayer war es ein arbeitsreicher Donnerstagabend. Und dennoch sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion: "Ich bin froh und stolz, dass ich Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Roggden bin." Zum dritten Mal innerhalb von sieben Jahren wurde das Dorf, vor allem der tiefer gelegene Teil, aufgrund von Starkregen überflutet. Dieses Mal sei erschwerend dazugekommen, dass aufgrund der Erntezeit recht viel Stroh von den Feldern herangeschwemmt worden sei und die Gullys verstopft habe. Überflutet wurden die Römerstraße, die Zusamstraße und die Raiffeisenstraße.
Doch die Roggdener sind eine Gemeinschaft, die zusammenhält – und die sich notgedrungen mit Starkregenereignissen gut auskennt. "Die Leute waren insgesamt deutlich besser vorbereitet", konstatiert Mayer. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger kamen zu Hilfe, viele gleich mit passendem Gerät und Sprüchen à la: "Bin mit dem Bulldog gekommen, der wird ja vielleicht gebraucht." Zwar seien mehrere Keller und landwirtschaftliche Hallen überflutet worden, auch die Räumlichkeiten von Getränke Reiwa. Doch angesichts der Umstände sei alles deutlich glimpflicher verlaufen als beim verheerenden Unwetter vom 6. Juni 2021. Auch die Roggdener Wehr selbst konnte ihre Räume dieses Mal mithilfe von Sandsäcken vor den Wassermassen schützen, vor zwei Jahren war das Feuerwehrhaus selbst überflutet worden. Die Lage am Aufbach war Augenzeugen zufolge Spitz auf Knopf – wenige Minuten Regen mehr und der Bach wäre über die Ufer getreten, so der Konsens.
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