
Ein Ortsschild macht in Zusamaltheim Probleme

Beim Besuch des Landtagesabgeordneten Fabian Mehring geht es um Zuschüsse für die Schule und den Glasfaserausbau.
Politischen Besuch aus der bayerischen Landespolitik empfing Zusamaltheims Bürgermeister Stephan Lutz im Gemeindehaus seiner Kommune. Mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring war der Parlamentarische Geschäftsführer der Freie Wähler-Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag gekommen, um sich mit dem Gemeindeoberhaupt über die aktuellen Projekte der Gemeinde auszutauschen. Laut einer Pressemitteilung von Mehring hatten dies die beiden Politiker am Rande eines Wahlkampfauftritts von Dillingens neuem Landrat Markus Müller miteinander vereinbart.
Der Zusamaltheimer Bürgermeister bittet um eine konkrete Lösung
Ein „kommunalpolitisches Schmankerl“ präsentierte Bürgermeister Lutz dem Abgeordneten an der Staatsstraße zwischen Zusamaltheim und Sontheim. Wie Lutz erklärte, wurden die dortigen Ortsschilder, die sich früher auf gleicher Höhe befanden, zwischenzeitlich versetzt. Das kurze Straßenstück zwischen beiden Ortsteilen befindet sich seither außerorts, was die Planungen für ein Neubaugebiet in diesem Bereich erschwert. Mehring, der sich vor Ort ein Bild vom Sachverhalt machte, sagte zu, im Dialog mit Landrat Markus Müller nach einer geeigneten Lösung zu suchen.
Mehring lobt den Zusamaltheimer Bürgermeister
Er sei begeistert, was Bürgermeister Stephan Lutz alles für seine Heimatkommune anschiebe, lobte Mehring nach dem zweistündigen Austausch mit Lutz, der die beiden Politiker auch zu Ortsterminen an Schule und Kita, einer sanierungsbedürftigen Staatsstraße und einem geplanten Neubaugebiet führte. Besonders beeindruckt zeigte sich Mehring vom gelungenen Ergebnis der Dorferneuerung im Herzen Zusamaltheims und der Sanierung der örtlichen Schule. „Man sieht auf den ersten Blick, dass in Zusamaltheim fortlaufend saniert und mit Augenmaß investiert wird“, stellte Mehring fest und freute sich über die Fördermittel, die aus München in die Lüftung und Digitalisierung des Gebäudes fließen. Kritisch äußerte sich der Landtagsabgeordnete zu den hohen Schwellenwerten, die für den Zugriff auf größere Fördersummen definiert sind: „Das hilft Kommunen, die ihre Schulen zuerst herunterwirtschaften und dann viel Geld vom Land erhalten, weil ein großer Sanierungsstau bewältigt werden muss. Es geht aber zulasten von vorbildlichen Kommunen wie Zusamaltheim, die fast jedes Jahr kleinere Summen in ihre Schulen investieren, um die Gebäude dauerhaft in Schuss zu halten“, beklagt Mehring und sagte zu, bei Kultusminister Piazolo für ein Überdenken der Förderkulisse zu werben.
Konkrete Unterstützung sagte Mehring im Hinblick auf den Glasfaserausbau sowie beim Hochwasserschutz am Mühlweg zu. Zu Letzterem will der Abgeordnete sich beim Wasserwirtschaftsamt und Umweltminister Glauber für eine beschleunigte Genehmigung der Umsetzungen starkmachen. (AZ)
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