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Nord Stream 1: Gaslieferung aus Russland wieder angelaufen

Gaslieferung

Es fließt wieder Gas durch Nord Stream 1 – doch wie viel?

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    An der Gasempfangsstation der Ostseepipeline Nord Stream 1 in Lubmin kommt wieder Gas an.
    An der Gasempfangsstation der Ostseepipeline Nord Stream 1 in Lubmin kommt wieder Gas an. Foto: Jens Büttner, dpa (Archivbild)

    Die bangen Momente der letzten Tage sind vorbei: Am Donnerstagmorgen ist die Gaslieferung durch Nord Stream 1 entgegen vieler Befürchtungen wieder angelaufen. Ein Sprecher der Nord Stream AG teilte der dpa mit, dass nach dem Abschluss routinemäßiger Wartungen, die zehn Tage andauerte, wieder Gas durch die deutsch-russische Pipeline läuft.

    Wie viel Gas fließt durch Nord Stream 1?

    Es wird noch einige Zeit dauern, bis bei der Pipeline wieder die volle Transportleistung erreicht ist. Die Frage ist nur, ob es diese überhaupt braucht. Der Sprecher erklärte, dass zuletzt in etwa so viel Gas angekündigt war, wie vor der Wartung durch Nord Stream 1 floss. Das entspräche in etwa 67 Millionen Kubikmeter am Tag, einer 40-prozentigen Auslastung der maximalen Kapazität. Der Sprecher betonte, dass sich die Mengen auch noch im Laufe des Tages ändern könnten.

    Am Mittwoch hatte Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, auf Twitter verkündet, dass Gazprom die für Donnerstag angemeldete Menge auf die rund 30-prozentige Auslastung gesenkt habe.

    Putin warnt vor Drosselung der Gaslieferung durch Nord Stream 1

    Die Liefermenge, die das russische Staatsunternehmen bereitstellt, könnte in den kommenden Monaten große Auswirkungen auf private Haushalte und die deutsche Wirtschaft haben. Sie bestimmt, ob Deutschland die Gasspeicher vor dem Winter auffüllen kann.

    Russlands Präsident hatte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch für Ende Juli vor einer Drosselung der Gaslieferungen gewarnt. Er führte technische Gründe an, welche die Bundesregierung als vorgeschoben erachtet.

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