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Spritpreise: ADAC: 2012 wird das teuerste Tankjahr aller Zeiten

Spritpreise

ADAC: 2012 wird das teuerste Tankjahr aller Zeiten

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    Dieses Jahr wird nach Angaben des  Autofahrerclubs ADAC das teuerste Tankjahr aller Zeiten - und zwar  mit Abstand.
    Dieses Jahr wird nach Angaben des  Autofahrerclubs ADAC das teuerste Tankjahr aller Zeiten - und zwar  mit Abstand. Foto: dpa

    Dieses Jahr wird nach Angaben des  Autofahrerclubs ADAC das teuerste Tankjahr aller Zeiten - und zwar  mit Abstand. Im Durchschnitt der ersten elf Monate kostete die  Benzinsorte E10 pro Liter 1,604 Euro; das seien 8,2 Cent mehr als  im Jahr 2011 gewesen, teilte der ADAC am Montag in München mit. Der  Preis für einen Liter Diesel lag im bisherigen Jahresverlauf  demnach bei 1,481 Euro pro Liter, ein Plus gegenüber dem Vorjahr  von 7,0 Cent.

    10 Tipps: So sparen Sie beim Autofahren Benzin

    Es ist gar nicht so schwer, beim Autofahren Benzin und damit bares Geld zu sparen. Hier zehn Tipps, wie Sie mit weniger Sprit auskommen.

    Gleich beim Start Ihrer Autofahrt geht's los. Schalten Sie nach dem Anfahren sofort in den zweiten Gang hoch. Das wirkt sich günstig auf den Spritverbrauch aus.

    Generell gilt: Fahren Sie immer im höchstmöglichen Gang. "Einsparungen von 10 bis 20 Prozent und mehr – je nach Motortyp und Getriebeübersetzung – sind im Vergleich zum niedrigeren Gang möglich", heißt es beim ADAC.

    Nächster Tipp: Fahren Sie vorausschauend. Das klingt etwas banal, aber: Jedes Mal, wenn sie bremsen müssen, verbrauchen Sie Energie, die sie später wieder aus Benzin gewinnen müssen.

    Tipp 4: Schalten Sie Ihren Motor ab, wenn es geht. Das lohnt sich immer dann, wenn die Standzeit voraussichtlich länger als 20 Sekunden sein wird.

    Tipp 5: Räumen Sie alles aus dem Auto, was Sie nicht brauchen. 100 Kilogramm Gewicht im Wagen bedeuten nämlich bis zu 0,3 Liter Benzin mehr auf 100 Kilometer. Da kommt auf die Dauer ganz schön was zusammen.

    Auch sehr wichtig: Wenn Sie Dachträger oder Fahrradträger nicht brauchen - montieren Sie ihn ab. Schon ein leerer Fahrrad-Dachträger auf dem Dach treibt die Spritrechnung um rund 10 Prozent nach oben, hat der ADAC errechnet. Mit einer Dachbox erhöht sich der Benzinverbrauch sogar um etwa 20 Prozent.

    Siebter Tipp: Verzichten Sie auf Klimaanlage oder Standheizung. Eine laufende Klimaanlage kostet zwischen 0,1 und 0,2 Liter Benzin auf 100 Kilometer.

    Tipp Nummer 8: Schließen Sie offene Seitenfenster oder Schiebedächer. Denn das verschlechtert den Luftwiderstand. Die Folge: Sie verbrauchen - bei höheren Geschwindigkeiten - rund 0,2 Liter mehr Benzin auf 100 Kilometer.

    Der neunte Tipp: Verwenden Sie ein hochwertiges Leichtlauföl (Bezeichnung 0W-30 oder 5W-20). Laut ADAC bringt das tatsächlich etwas. Wenn der Motor wegen der reduzierten Reibung leichter drehen kann, spart man Benzin - bei Kurzstrecken zwischen 4 und 6 Prozent, auf der Autobahn immerhin noch bis zu zwei Prozent.

    Tipp 10: Achten Sie auf den richtigen Reifendruck. Lieber etwas mehr als zu wenig ist prima. Schon ein Reifendruck von 0,5 bar unter der Empfehlung des Reifenherstellers erhöht den Benzinverbrauch um bis zu 6 Prozent.

    Sie sehen, es ist wirklich einfach. Wenn Sie bei Ihrer nächsten langen Fahrt all unsere Tipps beherzigen, können Sie sicher ein bis zwei Liter Benzin auf hundert Kilometer sparen. Und das rechnet sich, oder?

    ADAC: Spritpreise im November zurückgegangen

    Im November gingen die Preise laut ADAC deutlich zurück. Für E10  betrug demnach der Durchschnittspreis 1,555 Euro und damit ganze  4,7 Cent weniger als im Vormonat. Diesel-Fahrer bezahlten im  November 1,490 Euro im Schnitt pro Liter, im Oktober waren es noch  1,7 Cent mehr gewesen. afp/AZ

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