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Messe: Auf der Interboot ist diesmal vieles anders

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Auf der Interboot ist diesmal vieles anders

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    Die Interboot startet unter Corona-Bedingungen mit rund 200 Ausstellern am Samstag, 19.9.2020.
    Die Interboot startet unter Corona-Bedingungen mit rund 200 Ausstellern am Samstag, 19.9.2020. Foto: Felix Kästle, dpa

    Interboot-Projektleiter Dirk Kreidenweiß ist freudig-gespannt. „Wir wünschen uns jetzt, dass unser Konzept von den Besuchern angenommen wird“, sagt er während eines Rundgangs über das Messegelände. Eine Messe inmitten einer weltweiten Pandemie zu organisieren, ist keine einfache Aufgabe. Die Interboot startet am Samstag.

    Noch werden Boote in die Hallen gebracht und Ausstellungsstände aufgebaut – aber schon jetzt ist sicher, in den Hallen wird es luftig sein denn: „Bei uns muss sich kein Besucher Sorgen machen, dass die Luft nicht gut ist, auch in den Hallen haben wir quasi Außenluft und die Hallen sind bis zu 18 Meter hoch“, sagt Kreidenweiß.

    Gespräche hinter Plexiglas, dazu Desinfektionsstationen

    Die Aussteller müssen in diesem besonderen Jahr auf einiges verzichten: So wird es in den Hallen kaum Teppiche geben und die Gespräche finden entweder mit dem notwendigen Abstand oder eben hinter Plexiglas-Trennwänden statt. „Bislang waren die Gänge in den Hallen maximal vier Meter breit, in diesem Jahr sind sie das mindestens, wobei wir die meisten Wege breiter gemacht haben“, erklärt Kreidenweiß.

    Neben zahlreichen Desinfektionsstationen gibt es überall Hinweisschilder für Besucher. Wer während des Messe-Rundgangs etwas essen möchte, muss sich am Tisch noch einmal mit seinem elektronischen Ticket ausweisen, in den Hallen gilt Maskenpflicht.

    Der Branche geht es gut - in der Krise ist die Nachfrage nach Booten gestiegen

    „Wir rechnen nach unseren Erfahrungen auf der Messe damit, dass zwar weniger Besucher kommen. Wir hoffen aber darauf, dass die, die kommen, dann etwas kaufen möchten“, erklärt F2- Geschäftsführer Bernd Flügel, dessen Unternehmen Surfbretter und Standup-Paddling-Boards anbietet. Flügel und etliche Aussteller, denen das möglich ist, werden einen Teil ihrer Ausstellungsstücke im Freien präsentieren. Auch wenn die Messe unter neuen Bedingungen stattfindet – der Branche geht es nicht schlecht: In der Krise ist die Nachfrage nach Booten und Zubehör enorm gestiegen.

    Insgesamt dürfen aufgrund der Corona-Auflagen pro Tag 8500 Besucher auf das Messegelände. Im Eingangsbereich wird es für die Besucher ein Einbahnsystem geben. Nur, wer vorab ein Onlineticket gebucht hat, kann auch auf das Messegelände. „Wer es aber vergessen haben sollte, für den gibt es in der Eingangshalle noch einen Schalter, an dem ein Onlineticket kurzfristig gebucht werden kann“, verrät Kreidenweiß.

    Bootsbesichtigungen möglich  

    Bootsbesichtigungen sind natürlich möglich: „Die Aussteller sind von uns über die Auflagen informiert und werden nach jeder Besichtigung natürlich alle Oberflächen desinfizieren“, sagt der Interboot-Projektleiter.

    Infos: Die Interboot findet vom 19. bis 27. September 2020 auf dem Messegelände in Friedrichshafen statt und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. In sechs Hallen sind 260 Aussteller vertreten. Das Tagesticket kostet für Erwachsene 11 Euro, für Kinder von 6 bis 14 Jahren 5 Euro und die Familienkarte 27 Euro.

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