Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Transportflugzeug A400M: Beim A400M gibt es offenbar neue Probleme

Transportflugzeug A400M

Beim A400M gibt es offenbar neue Probleme

    • |
    Bei der Auslieferung des Transportflugzeug A300M an die Bundeswehr gibt es offenbar Probleme.
    Bei der Auslieferung des Transportflugzeug A300M an die Bundeswehr gibt es offenbar Probleme. Foto: Andy Rain, dpa

    Mit einer Verspätung von vier Jahren war im Dezember der erste A400M an die Bundeswehr ausgeliefert worden. Zunächst allerdings nur mit eingeschränkten Betriebsmöglichkeiten. Offenbar gibt es nun neue Probleme mit dem Transportflugzeug.

    Weitere Verzögerungen beim A400M für Bundeswehr?

    "Es gibt Signale, dass es beim wichtigen Projekt A400M zu weiteren Verzögerungen kommen könnte", zitierte "Spiegel Online" einen Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums. So könne es sein, dass  in diesem Jahr im schlimmsten Fall keine Maschine des Typs A400M mehr an die Bundeswehr ausgeliefert werde. Geplant waren fünf, wie das Internetportal berichtet. Sollte dieser Fall eintreten, erwarte die Bundeswehr "fundierte Lösungsvorschläge" des Herstellers Airbus.

    Bundeswehr hat 53 Transportflieger A400M bestellt

    Das ist der Airbus A400M

    Der Airbus A 400 M ist ein Transportflugzeug der Bundeswehr.

    Er ist 45,10 lang und hat eine Spannweite von 42,36 Metern.

    Der A 400 M fliegt mit einer Reisegeschwindigkeit von 780 Stundenkilometern.

    Er kann 4450 Kilometer weit und 12.200 Meter hoch fliegen.

    Er kostet 175 Millionen Euro pro Stück und kann 116 Personen befördern.

    Der A 400 M kann 37 Tonnen Fracht transportieren, zum Beispiel einen Hubschrauber oder zwei Radpanzer und wird der Bundeswehr vier Jahr später als geplant übergeben.

    Im besten Fall würden 2015 noch zwei Flugzeuge geliefert, beruft sich das Internetportal auf eine interne Analyse der europäischen Organisation für gemeinsame Rüstungsprojekte (OCCAR).

    Bestätigt wurde das Problem noch nicht. Ein Airbus-Sprecher erklärte laut "Spiegel Online"  lediglich, dass es über die Abnahme weiterer Transportflieger in den nächsten Tagen Gespräche mit den an dem Projekt beteiligten Staaten geben werde. Insgesamt 53 Transportflieger des Typs A400M hatte die Bundeswehr bestellt. Als Grund für die aktuellen Verzögerungen nannte der Sprecher Probleme beim Bau des Flugzeugrumpfs.

    Neben Frankreich und Großbritannien sind auch weitere Nato-Staaten an dem Projekt beteiligt. AFP/AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden