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Betrugsfälle: Amazon löscht 200 Millionen falsche Bewertungen

Betrugsfälle

Amazon löscht 200 Millionen falsche Bewertungen

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    Amazon gibt weltweit etwa 700 Millionen Dollar im Jahr aus, um Betrug und Manipulation vorzubeugen und aufzudecken.
    Amazon gibt weltweit etwa 700 Millionen Dollar im Jahr aus, um Betrug und Manipulation vorzubeugen und aufzudecken. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

    Der US-Konzern Amazon hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr weltweit mehr als 200 Millionen gefälschter Produktrezensionen auf seinen Webseiten gelöscht. Demnach geht das Unternehmen auch verstärkt gerichtlich gegen Agenturen vor, die falsche oder erfundene Bewertungen verkaufen.

    Der Konzern hat seit 2018 allein in Deutschland 30 Prozesse gegen derartige Unternehmen angestrengt, wie Amazon am Samstag in München mitteilte. Darüber berichtete zuerst das Nachrichtenmagazin Spiegel.

    Nicht nur Amazon geht gegen falsche Bewertungen vor

    Nicht nur Amazon, sondern auch andere Unternehmen gehen gerichtlich gegen die Verkäufer falscher Bewertungen vor. Ein Problem ist dies beispielsweise auch für Reiseportale, wenn sich dort erfundene Hotelbewertungen finden. Zivilklagen gegen die Bewertungsverkäufer sind jedoch mitunter schwierig, weil diese oft aus dem Ausland heraus operieren. Laut Amazon wurden 2020 erheblich mehr falsche Bewertungen gelöscht als noch vor wenigen Jahren.

    Amazon gibt demnach mittlerweile weltweit 700 Millionen Dollar im Jahr für Mitarbeiter und Software aus, um Betrug und Manipulationen vorzubeugen beziehungsweise aufzudecken. (dpa)

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