Konsum in der Krise: So viel hat sich in einem Jahr im Einzelhandel verändert
Plus Im Laufe eines Jahres hat sich vieles im Einzelhandel verändert. Eine Zwischenbilanz in Corona-Zeiten.
Der Tag ist grau. Und irgendwie auch der Stadtmarkt, hier, in Augsburg. Wo normalerweise ein buntes Treiben herrscht, huschen ein paar Menschen mit Schirmen durch den Regen. Händler sortieren ihre Ware, die davor schon ordentlich zur Schau stand. Der Markt, der 2020 still und leise 90 Jahre alt geworden ist, bietet Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und in normalen Zeiten sehr viel Trubel. Eine Frau aus Dinkelscherben kauft am Gemüsestand ein. Eingepackt in Maske, dicker Jacke und unter dem Schirm, ist sie kaum zu erkennen. „Ich kauf immer gerne auf Wochenmärkten ein“, sagt sie. Jetzt mit Corona sei es ihr besonders wichtig, ihre Lebensmittel draußen zu kaufen, um möglichst wenig in Supermärkte zu gehen. Essen besorgen muss man auch in der Pandemie.
Aber wie ist das Einkaufsgefühl? „Es macht keinen Spaß“, sagt eine weitere Frau und bringt das Drama, das sich im Einzelhandel abspielt, auf den Punkt. Sie drehe sich ständig um, um zu sehen, ob sie jemanden im Nacken habe, sagt sie. Gleichzeitig müsse sie aufpassen, niemandem zu nahe zu kommen.
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