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Kommentar: Kein Ehrgeiz, keine Ideen - Deutschland vergeigt eine Chance

Kommentar

Kein Ehrgeiz, keine Ideen - Deutschland vergeigt eine Chance

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    EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat die Genehmigung der deutschen Ausgabepläne Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich überbracht.
    EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat die Genehmigung der deutschen Ausgabepläne Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich überbracht. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Reformeifer sieht anders aus. Die Bundesregierung hat mit dem deutschen Aufbauplan gerade mal so die Mindestanforderungen erfüllt. Deutschland steckt die zusätzlichen knapp 26 Milliarden Euro ein und macht weiter wie bisher. Wer nach neuen Projekten oder überraschenden Ansätzen sucht, wer gar glaubt, die Große Koalition werde mit dem EU-Geld zusätzlichen Schub beim Start in die Nach-Corona-Ära entfalten, sieht sich getäuscht.

    Griechenlands Pläne haben Begeisterung geweckt

    Man kann den neuen Fonds der Gemeinschaft zu Recht als Instrument für diejenigen sehen, die aus eigener Kraft keine milliardenschweren Hilfsprogramme für ihre Gesellschaft und die Unternehmen bereitstellen konnten. Trotzdem darf man in diesem Fall sogar von Ländern lernen, über die sich Deutschland gerne erhebt. Wie Griechenland Investitionen und Reformen miteinander verwoben hat, damit es Impulse für die Verwaltung und die Wirtschaft gibt, hat in Brüssel viel Begeisterung ausgelöst.

    Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Fast 26 Milliarden für Deutschland, doch keine echten Reformen

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