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Kinder werden die Folgen des Lockdowns noch über Jahre spüren

Kommentar Von Matthias Zimmermann
28.04.2021

Plus Die Erholung vieler Betriebe von der Corona-Krise könnte schnell gehen. Für Kinder und Jugendliche dürfte das deutlich länger dauern.

Wenn die Gegenwart arg düster erscheint, kann es helfen, sich die Zukunft schön zu malen. Das mag eine Rolle spielen, beim Blick auf das Geschehen derzeit an den Aktienmärkten. Die Krise scheint da längst überwunden, wenn überhaupt könnte sie so etwas wie der Impuls für Reformen und künftiges Wachstum sein. Diesen Optimismus vieler Anleger muss man nicht teilen. Aber er steht sicher im krassen Gegensatz zu den Erfahrungen, die Menschen in anderen Bereichen machen, die von der Krise ja nicht verschont worden sind – Schulen und Betreuungseinrichtungen zum Beispiel. Anders als in großen Teilen der Wirtschaft gibt es da nämlich leider keine Hoffnung auf so etwas wie einen Post-Corona-Boom.

Soziale Kontakte sind für Kinder und Jugendliche noch einmal so viel wichtiger als für Erwachsene. Denn Kinder lernen von Kindern. Auch Beziehungen zu Menschen außerhalb des engsten Familienkreises aufzubauen, muss man erst lernen. Seit Monaten ist das massiv eingeschränkt. Die sensible Eingewöhnungsphase in Krippe oder Kindergarten ist vielleicht gerade geschafft, schon muss man von vorne beginnen. Dazu kommt: Die Beziehungen in der Familie sind großen Belastungen ausgesetzt.

Durch die Corona-Pandemie schwindet die Chancengleichheit in den Schulen

Täglich zwischen Arbeit und Kinderbetreuung jonglieren zu müssen, sorgt für Stress bei Eltern. Gestresste Eltern streiten öfter. Das setzt auch Kindern zu. Noch viel dramatischer ist die Lage für die Familien, die auch noch die Beschulung womöglich mehrerer Kinder in verschiedenen Jahrgangsstufen leisten sollen. Viele Eltern berichten von erbitterten Kämpfen um Hausaufgaben. Nicht nur, weil in manchen Fällen Kraft und Nerven einfach nicht reichen, wird die Chancengleichheit im Bildungssystem dabei weiter ausgehöhlt.

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Denn viele Menschen haben schlicht nicht die Voraussetzungen, um ihre Kinder so unterstützen, wie es in dieser Ausnahmesituation nötig wäre: Eltern mit Migrationshintergrund, deren Sprachkenntnisse nicht ausreichen; Alleinerziehende, die Kinder und Job ohne Unterstützung meistern müssen; Familien, in denen Bildung nicht die größte Bedeutung beigemessen wird. Kurz: Kinder, die es vorher schon schwerer hatten, drohen nun den Anschluss zu verlieren. Daran dürften auch gut gemeinte Nachhilfeangebote in den Sommerferien wenig ändern. Abgesehen davon – und nur am Rande – wird die Beschulung nach Angaben von Bildungsforschern im Schnitt zu 80 Prozent von Müttern geleistet.

Digitaler Unterricht wird nie mehr ganz verschwinden

Doch leider hat man den Eindruck, dass diejenigen, die an der Misere etwas ändern könnten, sich schon fast damit abgefunden haben. Verglichen mit dem Aufwand der betrieben wird um Notbremsen, Rettungspakete und Wirtschaftshilfen zu diskutieren und mit etwas Glück auch irgendwann zu beschließen, hört man sehr wenig von Schul- oder Bildungsgipfeln. Wann sind alle Schulen auf dem gleichen technischen Stand, um jederzeit und für jeden Schüler regulären Unterricht auch auf Distanz garantieren zu können? Wann ist die Lehrerausbildung aktualisiert, damit es nicht an den technischen Fertigkeiten scheitert? Wann die Lehrmaterialien? Die Didaktikkonzepte?

Homeoffice wird in der Arbeitswelt erhalten bleiben. Auch digitaler Unterricht wird nie wieder ganz verschwinden. Doch die Zukunft muss man jetzt gestalten. Das gilt erst recht für die Zukunft derer, die nun auf dem Spiel steht. Ergänzende digitale Angebote können helfen, Lücken langfristig zu schließen. Und mehr Flexibilität in der Arbeitswelt hilft auch den Eltern kleiner Kinder. Es ist eine Gesellschaftsaufgabe – und keine kleine. Aber nur wenn sie gelingt, wird der Post-Corona-Boom in der Wirtschaft kein Strohfeuer.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Die Schulpolitiker schauen in der Corona-Pandemie nur zu

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