Schwäbische Handwerker blicken positiv in die Zukunft
Plus Die Auftragsbücher der Handwerker sind voll. Und eine neue Umfrage zeigt: 94 Prozent der Betriebe bewerten ihre Lage positiv. Einen Dämpfer gibt es dennoch.
Benedikt Kratzer, 48, kann sich vor Arbeit kaum retten. Die schwäbischen Handwerksbetriebe haben aktuell im Schnitt Aufträge für neun Wochen in den Büchern stehen – bei Kratzer geht es eher in Richtung 18 bis 20 Wochen. „Wir würden gerne jeden Kunden nehmen“, beteuert er. „Aber leider ist es zeitlich derzeit nicht machbar.“ Der Handwerksmeister und seine Mitarbeiter tauschen Heizungen aus und sanieren Bäder. Sie arbeiten in Neubauten und an Komplettsanierungen. Und der Kundendienst des Betriebs in Gablingen im Kreis Augsburg kommt vorbei, wenn daheim plötzlich die Heizung ausfallen sollte. „Wir sind extrem ausgelastet“, sagt Kratzer, der zehn Techniker, drei Lehrlinge und zwei Bürokräfte beschäftigt.
Betrieben wie Energietechnik Benedikt Kratzer ist es zu verdanken, dass die Stimmung im schwäbischen Handwerk trotz der konjunkturellen Eintrübung im vergangenen Jahr hervorragend ist. 94 Prozent der schwäbischen Handwerksfirmen waren im vierten Quartal 2019 positiv gestimmt und bewerteten ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend, berichtet Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben auf der Jahrespressekonferenz. Das sind sogar mehr als noch vor einem Jahr. Vor allem im Bau- und Ausbau liefen die Geschäfte „weiterhin rund“. Hier sind 96 Prozent der Firmen zufrieden.
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