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Kempten
14.04.2015

Logistik-Riese Dachser wächst - aber es fehlen Lkw-Fahrer

Lkw-Fahrer sind hierzulande Mangelware, klagt Dachser. Im vergangenen Jahr haben nur 2000 junge Menschen die Ausbildung abgeschlossen.
Foto: Dachser

Das Logistikunternehmen Dachser macht so viel Umsatz wie nie. Doch dem Konzern fehlen die Fachkräfte. Schuld daran ist auch das schlechte Image der Berufskraftfahrer.

Es gibt Themen, bei denen sich Bernhard Simon in Rage reden kann. Der deutsche Mindestlohn etwa, gegen den der Geschäftsführer des Logistikunternehmens Dachser zwar grundsätzlich nichts einzuwenden hat, der für ihn aber schon wegen des Alleingangs der Bundesregierung in Europa „einen Rückschritt in die Kleinstaaterei wie vor ein paar hundert Jahren“ darstellt. Oder die Mauteinführung. Und da ist vor allem eine Sache, an der sich Simon stört – das schlechte Image, das der Berufsstand des Kraftfahrers hat. Das Klischee des Truckers, dessen Heimat allein die Straße ist. Und das Vorurteil, dass ein Lkw-Fahrer nicht viel können muss.

Dabei, sagt der Dachser-Chef, ist die Realität eine andere. Weil ein Berufskraftfahrer über Gesetze und Verordnung Bescheid wissen, sich mit Gefahrgut und Ladungssicherung auskennen muss. Und er sollte den Umgang mit dem Lkw ebenso beherrschen wie mit den Kunden. „All diese Dinge ohne eine qualifizierte Ausbildung zu tun, ist schwierig.“ Doch erfahrene Fachkräfte sind Mangelware in der Logistikbranche. Simon schätzt, dass allein in Deutschland 25000 qualifizierte Fahrer fehlen. Das trifft auch den Logistikriesen mit Hauptsitz in Kempten – auch wenn dieser selbst nur wenige Fahrer beschäftigt. In der Regel übernehmen selbstständige Fuhrunternehmen den Warentransport für Dachser.

Initiative soll Mangel an Lkw-Fahrern beenden

Nun will das Unternehmen dem Fahrermangel ein Ende bereiten – mit einer Initiative, die sich um die Ausbildung und Förderung von Berufskraftfahrern kümmert. 45 junge Leute haben 2014 die neue Ausbildung bei Dachser begonnen, 80 weitere sollen im Herbst dazukommen. Simon spricht von einem „ganzheitlichen Modell“ – mit einem klaren Ziel: Nach der dreijährigen Ausbildung bei Dachser und ausgewählten Transportunternehmen und einer zweijährigen Praxiszeit sollen die Fachkräfte den Weg in die Selbstständigkeit wagen können. Dachser will sich auf diese Weise neue Partner heranziehen, die den Transport übernehmen.

Dachser macht sich für die Zukunft bereit

Vor allem aber will sich der Transportriese für die Zukunft aufstellen – und sein weltumspannendes Logistiknetz ausbauen. In 42 Ländern ist Dachser mit 437 Niederlassungen vertreten und beschäftigt weltweit 25000 Mitarbeiter. Vor allem in den USA will Dachser langfristig seine Position stärken. Das geht nur durch Zukäufe, sagt Simon. Der Wachstumskurs ist auch ein Grund, warum der Transportkonzern seine Rechtsform gewechselt hat – und nun als europäische Aktiengesellschaft (SE) firmiert. Eines aber ist dem Enkel des Firmengründers wichtig: „Dachser bleibt weiterhin ein hundertprozentiges Familienunternehmen.“

Als solches haben die Allgäuer 2014 einmal mehr Rekorde geschrieben. 73,7 Millionen Sendungen transportierte Dachser 2014 – ein Plus von gut vier Prozent. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Auch in Sachen Produktivität habe man „signifikant“ zugelegt, betont Simon, der keine Angaben zum Gewinn macht. Vor allem im Bereich der See- und Luftfracht ist Dachser stark gewachsen, aber auch mit den anderen Bereichen – dem Warentransport in Europa und dem Lebensmitteltransport – ist Simon zufrieden. Auch für 2015 stellt der Konzernchef neue Bestmarken in Aussicht.

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