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Neuer Fernbus: Ab 99 Cent durch Deutschland: Das bietet der neue BlaBlaBus

Neuer Fernbus

Ab 99 Cent durch Deutschland: Das bietet der neue BlaBlaBus

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    Am Montag ist der neue Fernbusanbieter BlaBlaCar mit seinen BlaBlaBussen in Deutschland gestartet.
    Am Montag ist der neue Fernbusanbieter BlaBlaCar mit seinen BlaBlaBussen in Deutschland gestartet. Foto: Christoph Soeder, dpa

    Mit 99 Cent durch Deutschland und ganz Europa: Mit diesem Slogan wirbt der französische Mitfahr-Anbieter BlaBlaCar für sein neues Fernbusangebot BlaBlaBus. Das ist am Montag gestartet und könnte zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für den Marktführer Flixbus werden.

    Wer steckt hinter BlaBlaBus?

    Bisher ist das französische Unternehmen Comuto SA vor allem für seine Mitfahrzentrale BlaBlaCar bekannt. Unter diesem Namen führt das Unternehmen auch seine Geschäfte. Auf der Online-Plattform können Menschen in vielen europäischen Ländern sowie in Amerika und Russland private Mitfahrgelegenheiten im eigenen Auto anbieten oder bei anderen Fahrern buchen. Rund 6,5 Millionen Kunden sind Unternehmensangaben zufolge in Deutschland derzeit registriert.

    Wie viele Reiseziele werden angeboten und zu welchem Preis?

    Das Unternehmen ist am Montag zunächst mit 19 Destinationen in Deutschland an den Start gegangen. In Frankreich startete der Betrieb bereits am 11. Juni. In Augsburg gibt es momentan noch keine BlaBlaBus-Haltestelle. Die nächsten befinden sich in München,

    Von München aus sollen BlaBlaBusse etwa zu deutschen Zielen wie Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Bremen und Dresden fahren. Künftig sollen auch europäische Städte wie Paris, London, Amsterdam und Brüssel erreichbar sein.

    Das Angebot des neuen Fernbusanbieters soll stetig um weitere Linien wachsen. Dabei zahlen Kunden in der Startphase bis September für die Reise an einige Ziele nur knapp einen Euro pro Fahrt, wie der deutsche Manager Christian Rahn in Berlin sagte. Bis Ende des Jahres sollen hierzulande rund 40 Destinationen angefahren werden, europaweit sollen es 400 sein.

    Wie sieht es in den BlaBlaBussen aus?

    Bisher unterscheidet sich der BlaBlaBus kaum vom großen Konkurrenten Flixbus: Auch BlaBlaBus bietet in seinen Bussen Komfortsitze, WLAN, Stromanschlüsse, USB-Stecker und Klimaanlage an. Die Franzosen arbeiten ebenfalls mit Busunternehmen zusammen, die ihre Fahrzeuge und Fahrer für den BlaBlaBus stellen. Das Unternehmen verbindet zudem die Fernbusangebote und Mitfahrgelegenheiten in einer App. Dort lassen sich Tickets buchen und verwalten. Buchungen sind auch online oder per Telefon möglch.

    Die Tickets können bis 30 Minuten vor Fahrtantritt kostenlos umgetauscht oder storniert werden. Bei Umtausch müssen Abfahrts- und Zielbahnhof unverändert bleiben. Bei Stornierung erhalten Fahrgäste einen Gutschein in der vollen Höhe der stornierten Fahrt, der vier Monate auf allen Routen gültig ist. (std/dpa)

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