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Regierungsjet: Lufthansa prüft Tochterfirma nach Flugzeug-Notlandung

Regierungsjet

Lufthansa prüft Tochterfirma nach Flugzeug-Notlandung

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    Knapp an der Katastrophe vorbei: Der Jet der Regierungs-Flugbereitschaft bei der Notlandung auf dem Flughafen Schönefeld.
    Knapp an der Katastrophe vorbei: Der Jet der Regierungs-Flugbereitschaft bei der Notlandung auf dem Flughafen Schönefeld. Foto: Marcel Russ, dpa

    Nach der Notlandung einer Regierungsmaschine vor knapp zwei Wochen in Berlin untersucht die Lufthansa, inwieweit die Wartungsarbeiten eines Tochterunternehmens mit dem Vorfall zusammenhängen.

    Man habe die Berichte über die möglichen Ursachen sehr genau gelesen und nehme diese "sehr ernst", erklärte ein Sprecher von Lufthansa Technik am Freitagabend auf Anfrage. "Wir werden die Wartungsarbeiten an der Maschine durch die Lufthansa-Tochtergesellschaft Lufthansa Bombardier Aviation Services (LBAS) auf das Gründlichste überprüfen." Als erstes hatte der "Spiegel" über das Statement berichtet.

    Regierungsflugzeug musste in Berlin notlanden

    Die Besatzung der Regierungsmaschine der Bundeswehr war mit der Notlandung auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld nur knapp einem Unglück entgangen. Die Global 5000 der Flugbereitschaft war am 16. April nach einer umfangreichen Inspektion nur Minuten nach dem Start in unkontrollierte Flugbewegungen geraten und bei der Notlandung abwechselnd mit beiden Flügeln über den Boden geschrammt. Sie hätte einen Tag später Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Stuttgart bringen sollen.

    Lufthansa-Tochter: Die Ursache für den Beinahe-Absturz ist noch unklar

    Spekulationen über die Ursache des Beinahe-Absturzes wollte Lufthansa Technik nicht kommentieren. "Wir können und dürfen uns dazu weiter nicht äußern. Die Untersuchungen werden vom "General Flugsicherheit" der Bundeswehr geführt", sagte der Sprecher. "Wir sind auch unabhängig von den behördlichen Nachforschungen dabei, die Arbeit bei unserem gemeinsam mit Bombardier und Execujet betriebenen Tochterunternehmen LBAS auf das Gründlichste zu untersuchen."

    Auch ein Sprecher der Luftwaffe wollte sich auf Anfrage unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht zu Berichten über die mögliche Ursache des Vorfalls äußern. (dpa)

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