Eurowings-Flugbegleiter streiken in Hamburg und Düsseldorf
Fluggäste müssen sich einmal mehr auf verspätete Reisestarts und ausgefallene Flüge einstellen. Das Kabinenpersonal streikt in Hamburg und Düsseldorf.
Wegen des Streiks des Kabinenpersonals der Lufthansa-Billigtochter Eurowings hat es am Dienstagmorgen bereits etliche Flugausfälle gegeben. Am Flughafen Düsseldorf wurden nach Angaben eines Sprechers bisher 52 von 94 Verbindungen gestrichen.
In Hamburg wurden sieben von 20 startenden Maschinen und sieben von 20 landenden Maschinen abgesagt, wie eine Sprecherin des dortigen Flughafens mitteilte. Der Streik habe im Ganzen aber "kaum Auswirkungen" auf den Flugbetrieb dort.
Streik bei Eurowings: Es geht um einen neuen Tarifvertrag
Zu dem Streik hatte am Montagabend die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi aufgerufen. Trotz mehrmonatiger Tarifverhandlungen mit Eurowings habe kein Ergebnis erzielt werden können. Der Eurowings-Vorstand habe die "Arbeitsniederlegung provoziert", weil er nun "plötzlich" darauf beharre, nur gemeinsam mit Verdi und der Flugbegleitergewerkschaft Ufo einen Tarifvertrag aushandeln zu wollen, erklärte Verdi. Eurowings kritisierte den Streikaufruf. afp
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