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Textil
14.09.2016

Es gibt immer weniger Modehändler

Das bayerische Modeunternehmen Wöhrl kämpft gegen eine Insolvenz. In der Branche herrscht ein heftiger Wettbewerbsdruck.
Foto: Anne Wall

Der Umsatz ist im ersten Halbjahr etwas zurückgegangen. Warum ein Experte Mittelständlern aber Chancen gibt.

Das herrliche Wetter ist für Modehändler eine Katastrophe. Während die Menschen in leichter Sommerkleidung die Wärme genießen, müssten sie längst Herbstjacken und Schals kaufen. „Der September ist für uns ein wichtiger Monat“, sagt Axel Augustin vom Handelsverband Textil (BTE). Doch der September ist zu heiß. Damit nicht genug, geht es dem Textilhandel nicht gut. Zumindest dem mittelständischen. Die Umsätze der kleinen und mittelgroßen Textileinzelhändler sinken. Sie liegen im ersten Halbjahr ein bis zwei Prozent unter dem Vorjahreswert. Das errechnete der BTE und kommt zu einem weiteren Ergebnis: Es werden immer weniger Modefachhändler.

Fehlende Nachfrage

Dass es vor allem immer weniger kleine Betriebe in der Mode gibt, erklärt der BTE aber nicht nur mit dem stark wachsenden Wettbewerb. Hauptgrund für diese Entwicklung, die gleichermaßen in Handel, Handwerk, Gastronomie und anderen Dienstleistungsbranchen auftrete, ist demnach die fehlende Nachfolge: „Immer weniger Mittelständler haben oder finden Interessenten für die Übernahme des eigenen Unternehmens.“ Die Konzentration im Modefachhandel nimmt damit nach Angaben des BTE weiter zu. Dagegen sei die Zahl der Großunternehmen von 2010 bis 2014 stark angestiegen, „und zwar um 50 Prozent von 26 auf 39 Firmen“. Deren Nettoumsatz erhöhte sich auch im gleichen Zeitraum um 37,7 Prozent. Auch große Mittelständler mit einem Nettoumsatz zwischen fünf und 100 Millionen Euro können sich laut BTE gut behaupten.

Axel Augustin vom BTE sieht die Größe allein aber nicht als Kriterium, um in der Modebranche zu überleben. Für ihn ist wichtiger, dass die Händler eine Nische finden und sich von anderen Anbietern abheben: „Die Kunst des Handels ist der Einkauf“, sagt er und verweist auf die große Chance, hier für die Kunden das Besondere zu bieten. Dies werde viel zu oft vernachlässigt. Er beobachtet aber auch, dass der Erfolg eines Modeunternehmens vom Chef abhängig ist: Wenn ein Chef auf der Verkaufsfläche ist, motiviert und sich engagiert, dann laufen diese Häuser oft sehr gut. Inhabern komme hier eine Schlüsselrolle zu. Auch rät Augustin dazu, dem florierenden Onlinehandel bewusst etwas entgegenzusetzen: „Schließlich will sich nicht jeder mit einer Maschine unterhalten.“ Das heißt, viele Kunden kommen wieder bewusst in den Laden, um sich beraten zu lassen. Gerade bei der Beratung gelte es mit Blick auf die Konkurrenz im Internet, im stationären Handel zu punkten.

Wie viel Kleidung hat der Deutsche im Schrank?

Doch wie viel Kleidung hat überhaupt der Deutsche im Schnitt im Kleiderschrank? Greenpeace organisierte im Herbst vergangenen Jahres eine Umfrage: Demnach besitzt jeder Deutsche im Alter von 18 bis 69 Jahren nach eigener Angabe im Schnitt etwa 95 Kleidungsstücke – Oberbekleidung und Schuhe mit einberechnet. Glaubt man der Studie, läuft beim Kleidungskauf aber vieles schief: 5,2 Milliarden Kleidungsstücke liegen demnach in den Schränken der Deutschen – gut zwei Milliarden oder rund 40 Prozent davon werden aber nur selten oder nie getragen. Und vieles werde auch einfach schnell wieder aussortiert.

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