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03.06.2019

Tod im ehemaligen Kurhotel

Am Montag begann der Prozess gegen die drei Männer.
Foto: Max Kramer

Justiz Am Montag begann der Prozess gegen drei Männer, die so lange auf einen 46-jährigen Mitbewohner eingeschlagen haben sollen, bis der Mann kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Und selbst dann ließ das Trio nicht vom Opfer ab

Memmingen/Bad  Wörishofen Die beschauliche Kneippstadt Bad Wörishofen (Landkreis Unterallgäu) wurde im vergangenen Herbst von einem Gewaltverbrechen erschüttert, von dem selbst hartgesottene Ermittler schockiert sind. Am Montag begann der Prozess vor dem Schwurgericht Memmingen unter Vorsitz von Richter Christian Liebhart gegen drei Männer, die in der Nacht des 4. September 2018 in einem Wohnheim in Bad Wörishofen – einem ehemaligen Kurhotel – abwechselnd auf einen Mitbewohner eingeprügelt haben sollen – so lange, bis dieser sich nicht mehr bewegte und schließlich starb. Die Anklage lautet deshalb auf „Gemeinschaftlichen Totschlag“. Die drei mutmaßlichen Täter und auch der Getötete wurden in der ehemaligen Sowjetunion geboren, haben aber auch deutsche Pässe, arbeiteten bei Unternehmen in der Umgebung und wohnten auf engstem Raum in dem früheren Kurhotel.

Das Opfer erlitt durch die mehr als 60 Schläge und Tritte unter anderem ein schweres Schädel-Hirn-Trauma – als Todesursache wird jedoch Ersticken angegeben. Ein Nasenbeinbruch war wohl dafür verantwortlich, dass der bewusstlose Mann aufgrund von Einblutungen keine Luft mehr bekam und qualvoll erstickte.

Wie es genau zu dem Gewaltexzess kam, darüber hüllten sich die Angeklagten am ersten von insgesamt sechs angesetzten Verhandlungstagen in Schweigen. Laut Staatsanwaltschaft Memmingen hatte der Älteste der drei Angeklagten, ein 56-Jähriger, bereits am Mittag damit begonnen, sich in seinem Zimmer zu betrinken. Mit dabei war auch sein Zimmernachbar – das spätere Opfer.

Im Laufe des Nachmittags und Abends gesellten sich dann die beiden anderen Angeklagten dazu, tranken Bier und Wodka „in erheblichem Maße“, wie es vor Gericht geschildert wurde. Um etwa 0.30 Uhr sei es schließlich im Zimmer des späteren Opfers zu dem folgenschweren Meinungsstreit gekommen, in dessen Verlauf der jüngste Angeklagte dem damals 46-Jährigen ins Gesicht schlug. Warum, ist derzeit noch unklar.

Nach den Schilderungen des Staatsanwalts gingen daraufhin auch die beiden anderen Angeklagten auf das Opfer los. Abwechselnd sollen zwei der mutmaßlichen Täter den 46-Jährigen festgehalten haben, während der Dritte zuschlug und -trat. Sie sollen von dem „völlig wehrlosen“ Mann erst abgelassen haben, als er bewegungslos auf dem Boden lag. Anschließend sollen sie den Mann auch noch mit einer zuvor geleerten Schnapsflasche misshandelt haben. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt.

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