
Tricor-Chef nach Übernahme: "Ich hatte Tränen in den Augen"

Plus Der japanische Konzern Rengo kauft Tricor aus Bad Wörishofen. Nun spricht der Chef Martin Müller über die Zukunft der Firma.

Herr Müller, Ende August ist der Verkauf Ihrer Firma an den japanischen Konzern Rengo abgeschlossen. Für die Mitarbeiter soll sich sich nichts ändern. Ist das vertraglich garantiert?
Martin Müller: Solche Beschäftigungsgarantien sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht Unsinn. Nicht Verträge mit dem Kapital sichern Beschäftigung, sondern Verträge mit zufriedenen Kunden. In 32 Jahren musste sich noch nie einer unserer Mitarbeiter Gedanken machen, ob sein Arbeitsplatz sicher ist – da unsere Kunden mit Tricor zufrieden sind. Übrigens auch mit dem Verkauf. Auch von meinen Mitarbeitern habe ich in den vergangenen Tagen viel Rückhalt für diese Entscheidung erhalten.
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Welche Tränen sind denn hier geflossen - sicher solche der Freude über den erfolgten Deal, aber doch nicht solche über die mit Sicherheit zu erwartenden Entlassungen von Mitarbeitern?
Schon etwas merkwürdig, dass man "aus einer Position der Stärke heraus" und noch dazu "schuldenfrei" eine Firma veräußern muss.