Es wird immer weniger. Seit gut einer Woche liefert der russische Energieriese Gazprom nur noch rund 76 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag nach Deutschland. Das sind gerade einmal 40 Prozent der Kapazität der Pipeline Nord Stream. Der Kreml sagt, Grund dafür seien Verzögerungen bei Reparaturarbeiten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht die Drosselung aber eindeutig als politisch motiviert an, spricht gar von einem „ökonomischen Angriff“ Russlands. Um diesen zu parieren, hat die Bundesregierung am Donnerstag die Alarmstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Was das bedeutet – abgesehen davon, dass Gas wohl noch einmal viel teurer wird:
Gaskrise