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Lesetipp: Wenn ein Handwerksmeister für Strom plötzlich das 14-Fache zahlen soll

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Wenn ein Handwerksmeister für Strom plötzlich das 14-Fache zahlen soll

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    Firmenchef Anton Fries stellt Ölmühlen her. Er soll das 14-fache des bisherigen Strompreises zahlen.
    Firmenchef Anton Fries stellt Ölmühlen her. Er soll das 14-fache des bisherigen Strompreises zahlen. Foto: Ulrich Wagner

    In den vergangenen Jahren war er hochinnovativ. Mit seinem Team hat Anton Fries zum Beispiel eine Ölmühle entwickelt, die ihre Energie direkt aus Solarenergie bezieht. Pro Jahr lassen sich damit 15.000 bis 20.000 Liter Sonnenblumenöl klimaneutral produzieren. Sogar den Bayerischen Staatspreis hat er mit dieser Idee gewonnen. Die Ölmühlen stehen zusammen mit anderen Modellen auslieferbereit in seinem Unternehmen, das in 75 Länder exportiert. Längst sind sie aber nicht das einzige Standbein. Das Unternehmen ist auch ein Zulieferer für renommierte große Maschinenbaubetriebe. Doch das alles hilft nicht, wenn gleichzeitig die Kosten davonlaufen. Energie ist dabei das drängendste Problem. Es sieht so aus, als müssten die Anton Fries Maschinenbau GmbH ab Januar das 14-fache für Strom bezahlen. "Der Strompreis geht durch die Decke", sagt der Handwerksmeister. "Bei uns im Land gehen die Lichter aus, wenn es so weitergeht", befürchtet er. Mit dieser Befürchtung ist er nicht alleine.

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