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Ernährung
12.08.2022

Welche Lebensmittel die Umwelt besonders belasten

Biltong ist getrocknetes Rindfleisch, das Produkt wird vor allem von Menschen geschätzt, die sich proteinreich ernähren..
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Ein Forscherteam untersucht mehr als 50.000 Produkte, die es in den Supermärkten gibt. Ein Lebensmittel steht auf der Negativ-Liste ganz weit vorn.

Was Ernährungsexperten seit Langem raten, bringen nun auch Umweltwissenschaftler auf den Tisch: Wer zu viele tierische Produkte verzehrt, schadet damit langfristig nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt. Ein Forscherteam der Universität Oxford hat erstmals aufgelistet, welche Lebensmittel die größten Umweltauswirkungen haben.

57.000 Produkte haben sie untersucht und abgeklopft auf ihre Treibhausgasemissionen, die Landnutzung oder etwa den Wasserverbrauch. Dabei haben sie sich nicht nur naturbelassene Produkte angeschaut wie etwa Fleisch oder Gemüse, sondern auch industriell verarbeitete, etwa Lasagne. „Zum ersten Mal haben wir eine transparente und vergleichbare Methode zur Bewertung des ökologischen Fußabdrucks von verarbeiteten Lebensmitteln mit mehreren Zutaten“, schreibt Co-Autor Peter Scarborough. „Diese Arten von Lebensmitteln machen den größten Teil unserer Supermarkteinkäufe aus, aber bis jetzt gab es keine Möglichkeit, ihre Auswirkungen auf die Umwelt direkt zu vergleichen.“

Getränke haben geringe Umweltauswirkungen

Die Wissenschaftler vergaben Punkte: 0 steht für keine Umweltauswirkungen, 100 für sehr große. Den höchsten Wert erzielte in der Untersuchung getrocknetes Rindfleisch mit einem Wert nahe 100, es wird in den Supermärkten als Beef Jerky oder Biltong verkauft und ist gerade bei jenen Menschen beliebt, die sich proteinreich ernähren wollen. Insgesamt stehen tierische Lebensmittel ganz oben auf der Negativ-Liste, pflanzliche Lebensmittel deutlich weiter unten.

Auch Getränke, die hauptsächlich aus Wasser bestehen, haben geringe Umweltauswirkungen, auch dann, wenn sie mit Zucker angereichert sind. „Gemüse, Snacks (z. B. Chips, Popcorn), Milch- und Fleischalternativen, einige Getreidekörner und Brot hatten eine geschätzte Umweltverträglichkeitsnote von unter 2“, schreiben die Wissenschaftler. „Viele Desserts (z. B. Kuchen, Kekse, Torten), andere Getreidesorten und Brotsorten sowie Fertiggerichte (z. B. Pizza) wiesen eine geschätzte Umweltverträglichkeit von 2 bis 5 auf.“ In der Studie wurden zudem die Umweltfolgen von Fleisch und Fleischalternativen, darunter Würstchen oder Burger auf pflanzlicher Basis, verglichen. Dabei wiesen viele der Alternativprodukte nur ein Fünftel bis weniger als ein Zehntel der Umweltauswirkungen ihrer fleischbasierten Äquivalente auf.

Warum Rindfleisch problematisch ist

Rindfleisch gilt als besonders problematisch für die Umwelt. Zum einen haben die Tiere einen hohen Bedarf an Futter, zum anderen stoßen sie Methan aus – Bio-Rinder übrigens sogar mehr als konventionell gehaltene Rinder. Ist das Fleisch noch dazu getrocknet, hat es ein geringeres Volumen als frisches Fleisch, normalerweise verliert Fleisch bei der Trocknung zwischen 50 und 70 Prozent seines Gewichts. Um ein Kilo Biltong herzustellen, benötigt man also mindestens zwei Kilo frisches Rindfleisch.

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Durchschnittlich isst jeder Deutsche pro Jahr 55 Kilogramm Fleisch – allerdings geht die Zahl zurück. 2018 lag der Pro-Kopf-Konsum noch bei 61,1 Kilogramm. Meist kommt hierzulande Schweinefleisch (31 kg) auf den Tisch, gefolgt von Geflügel (13,1 kg) und Rind beziehungsweise Kalb (9,4 Prozent). 33 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen essen täglich Fleisch und Fleischprodukte. Zugleich wächst der Veggie-Markt. Der Umsatz mit Fleischalternativen im Lebensmitteleinzelhandel stieg 2021 um 32 Prozent auf 611 Millionen Euro. Das zeigte jüngst eine exklusive Auswertung des Marktforschers Nielsen IQ für das Handelsblatt. Laut Bundesministerium für Ernährung ernähren sich 55 Prozent der Deutschen flexitarisch, essen also gelegentlich Fleisch, zehn Prozent vegetarisch und zwei Prozent vegan.

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Umweltexperten warnen schon lange

Umweltorganisationen wie der WWF hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt und vielleicht sogar beschleunigt. „Würden wir einmal in der Woche auf Fleisch verzichten, würden wir rund 600.000 Hektar weniger Anbaufläche benötigen und rund 9 Millionen Tonnen Treibhausgase einsparen. Dies entspricht einer 3600 Kilometer langen Autofahrt pro Jahr für eine vierköpfige Familie“, rechnete die Organisation schon im Jahr 2020 vor. Aktuell würden in Deutschland 60 Prozent des hier angebauten Getreides und 70 Prozent der Ölsaaten an Tiere verfüttert. Hinzu kommen Rohstoffe aus anderen Ländern. „Allein zwei Millionen Hektar sind auf den Anbau für Soja in Südamerika zurückzuführen, genutzt als Futtermittel für unsere Tierhaltung“, so der WWF. Das Umweltbundesamt rechnet zudem vor, dass die Deutschen im Durchschnitt 10,8 Tonnen CO₂ produzieren – 16 Prozent davon seien auf die Ernährung zurückzuführen.

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