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Finanzmarkt
06.12.2023

Dax auf Rekordjagd: Weshalb die Börse allen Krisen trotzt

Der Dax hat Anfang Dezember 2023 ein neues Allzeithoch erreicht.
Foto: Daniel Reinhardt, dpa

Trotz Kriegen und Haushaltsstreit erreicht die Börse ein Allzeithoch. Experten sehen drei Gründe und erklären, was im kommenden Jahr zu erwarten ist.

Die Stimmung an den deutschen Börsen könnte kaum besser sein. Bereits am Dienstag hatte der Deutsche Aktienindex sein früheres Allzeithoch überschritten. Am Mittwoch erreichte der Dax mit zwischenzeitlich fast 16.600 Punkten einen neuen Rekord. Auf den ersten Blick erscheint dies erstaunlich, schließlich halten derzeit Kriege und Krisen die Welt im Griff. In Deutschland lähmt derzeit der Haushaltsstreit die Bundesregierung. Wie lässt sich die Rekordjagd an den Börsen also erklären? 

"Ein Grund für die gute Entwicklung des Dax ist, dass es den Unternehmen trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds gelungen ist, ihre Gewinne in diesem Jahr stabil zu halten", sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts ist zuletzt gestiegen. "Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich leicht verbessert", berichtet das Institut. "Wir müssen uns vorsichtig daran gewöhnen, dass sich die Konjunktur im kommenden Jahr stabilisiert", sagt auch Robert Halver, Kapitalmarktexperte der Baader-Bank. Zahlreiche Dax-Konzerne wollen im kommenden Jahr ihre Ausschüttungen erhöhen. 

Chefvolkswirt Krämer: "Niedrigere Zinsen bedeuten weniger Konkurrenz für Aktien"

Zudem scheinen die Zentralbanken die Inflation langsam in den Griff zu bekommen. Lag die Inflation im Euro-Raum vor einem Jahr noch bei rund 10 Prozent, ist sie auf 2,4 Prozent im November gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im Laufe des Jahres mehrmals die Zinsen erhöht, jetzt besteht Hoffnung, dass der Zinsgipfel erreicht ist. "Der Dax profitierte zuletzt von der Hoffnung vieler Anleger, dass die Zentralbanken ihre Zinsen schon bald kräftig senken", sagt Krämer. So sei für die EZB bereits für April eine erste Zinssenkung eingepreist. Das gefällt Börsianern. "Niedrigere Zinsen bedeuten weniger Konkurrenz für Aktien und nähren die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung in der zweiten Hälfte nächsten Jahres", erläutert er. Ähnlich sieht es Halver. "Wir dürften im kommenden Jahr eine Inflation an Zinssenkungen weltweit sehen", sagt er. "Der Zins ist immer der Feind der Aktienmärkte."

Die Jahresendrallye an der Börse dürfte auch befeuert haben, dass Fondsmanager dazu neigen, am Ende des Jahres Aktien nachzukaufen, die sich gut entwickelt haben, fügt Andrea Greisel, Portfoliomanagerin der Fürst Fugger Privatbank an. "Die Fondsmanager betreiben Window Dressing", also Bilanzkosmetik. 

Fürst Fugger Privatbank: Ein gewisses Enttäuschungspotenzial ist zu Beginn des Jahres da

Wie aber geht es weiter an den Börsen? Die Fachleute raten zu einem gewissen Teil zur Vorsicht: "Die hochgesteckten Erwartungen der Anleger könnten teilweise enttäuscht werden", sagt Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer. "So wird es für die Dax-Unternehmen schwierig, in einem rezessiven Umfeld ihre Gewinne, wie von den Analysten erwartet, um sieben Prozent zu erhöhen." Zudem sei es fraglich, ob die EZB ihre Zinsen bereits im April senkt. "Die stark steigenden Löhne sprechen dafür, dass das Inflationsproblem noch nicht gelöst ist", sagt Krämer. Sollten die Zinsen später als erwartet gesenkt werden, sind Korrekturen an der Börse wahrscheinlich, sagt auch Portfoliomanagerin Greisel. "Es ist ein gewisses Enttäuschungspotenzial da." 

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Mittelfristig könnte es aber aufwärtsgehen: "In der zweiten Hälfte von 2024 dürften die Anleger zunehmend durch die Rezession hindurchschauen und die Zentralbanken ihre Zinsen senken", sagt Krämer. "Für das gesamte Aktienjahr 2024 bin ich zuversichtlich." Die Fürst Fugger Privatbank ist für das kommende Jahr "moderat" optimistisch und erwartet, dass der Dax im kommenden Jahr um 5 bis 7 Prozent steigt. 

Die genossenschaftliche DZ-Bank brachte als Prognose rund 17.500 Punkte ins Spiel. Ob dies auch so eintritt, ist natürlich ungewiss. 

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