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Interview: Marktforscher erklärt: So können Warenhäuser sich für die Zukunft rüsten

Interview

Marktforscher erklärt: So können Warenhäuser sich für die Zukunft rüsten

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    Nur zum Einkaufen kommen immer weniger Menschen in die Innenstädte.
    Nur zum Einkaufen kommen immer weniger Menschen in die Innenstädte. Foto: Thomas Banneyer, dpa

    Herr Hedde, viele sagen, das Warenhaus hat keine Zukunft mehr. Galeria schließt nun zwar erneut zahlreiche Filialen, hat aber einen Investor gefunden. Kann das gut gehen?
    BORIS HEDDE: Das Warenhaus in seiner jetzigen Form ist nicht mehr zeitgemäß. Das größte Warenhaus der Welt findet sich online, da kann man jeden Tag rund um die Uhr einkaufen. Ein Warenhaus in der alten Form, mit vielen Produkten auf großer Fläche, kann das niemals in gleicher Form anbieten. Wir müssen also dieses Format einer großen Fläche neu verstehen. Die Kundinnen und Kunden suchen nicht mehr Waren, sie suchen Erlebnisse. Das heißt, die Versorgung, auf die das Warenhaus abzielte, ist nicht mehr das Kernkriterium einer Innenstadt.

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