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  3. Standort Deutschland: Warum die USA für die Autoindustrie so attraktiv sind

Standort Deutschland
27.02.2023

Warum die USA für die Autoindustrie so attraktiv sind

Volkswagen will künftig wohl vermehrt E-Autos in den USA bauen.
Foto: Ole Spata, dpa

Die Vereinigten Staaten wollen mit Steueranreizen Konzerne locken. Das scheint zu funktionieren. Was der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer dazu sagt.

VW will neue E-Autos künftig wohl vermehrt auch in den USA bauen, und Audi könnte gemeinsam mit der Konzernmutter Volkswagen ein neues Werk in den Vereinigten Staaten hochziehen. Das sagte Audi-Chef Markus Duesmann der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Und der Autozulieferer Schaeffler kündigte zuletzt verstärkte Investitionen jenseits des Atlantiks an. Man könnte aus diesen Nachrichten folgern: Jenes hochumstrittene US-Gesetzeswerk, der amerikanische Inflation Reduction Act (IRA), entfaltet offenbar die gewünschte Wirkung, noch bevor die EU-Kommission sich mit Washington auf Ausnahmen verständigen kann. 

Das US-Gesetz sieht unter anderem hohe Steueranreize für Elektroautos und erneuerbare Energien vor. Das auf zehn Jahre angesetzte Subventionspaket hat ein Volumen von 370 Milliarden Dollar. Audi-Chef Markus Duesmann etwa bestätigte im Interview mit der FAS auf Nachfrage, dass der Bau eines US-Werks für Elektroautos mit dem IRA "natürlich hochattraktiv" geworden sei. 

Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer: Der Standort Deutschland wird geschwächt

Was bedeuten solche Nachrichten für den Standort Deutschland? Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Duisburger Centers Automotive Research (CAR), rechnet damit, dass sich weitere Unternehmen bei ihren Investitionsentscheidungen transatlantisch orientieren. Der Auto-Experte sagte unserer Redaktion: "In Deutschland sind die Energiekosten zu hoch. Wir steigen aus der Atomkraft aus, importieren Flüssiggas, und das wird dazu führen, dass die Produktion für Unternehmen auch künftig in Deutschland vergleichsweise teuer bleibt." 

Dudenhöffer kritisiert zudem, dass die Bundesregierung die Zuschüsse für den Kauf von E-Autos zum Jahresbeginn reduziert hat. Auch das schwäche den Elektroauto-Standort Deutschland. Dudenhöffer sagt: "Die USA gehen voll in die Umrüstung, unterstützten den Kauf eines E-Autos mit bis zu 7.500 Dollar, wenn die Batterien in den Staaten gefertigt wurden. Der europäische Markt läuft schwächer, weil hier die Kosten zu hoch sind. Die USA und China werden stärker nach Europa exportieren, und die deutschen Autobauer stellen sich darauf ein." Deutsche Hersteller verdienten noch ihr Geld mit Automodellen aus der Welt von gestern, die Chinesen und die Amerikaner mit denen für die neue E-Welt. Die Bundesregierung, sagt Dudenhöffer, habe standortpolitisch ein Eigentor für die deutsche Autoindustrie geschossen.

Ferdinand Dudenhöffer, Experte für die Autobranche, kritisiert die Bundesregierung für ihre Standortpolitik.
Foto: Nicolas Blandin, dpa

Die EU-Staaten befürchten, dass der IRA den USA einen Wettbewerbsvorteil bei Investitionen verschaffen könnte. Deshalb hatten mehrere Länder, darunter Deutschland, eine Lockerung des europäischen Beihilferechts gefordert, um Produktionsstandorte in Europa zu halten. Die EU will den Mitgliedstaaten künftig mehr gezielte Subventionen für Unternehmen erlauben, um im Wettbewerb mit den USA und China bei klimafreundlichen Technologien bestehen zu können. Beihilfe-Verfahren sollen einfacher und schneller werden. EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hatte vergangene Woche im Gespräch mit unserer Redaktion eine baldige Einigung mit den USA im Subventions-Streit um die Batterien in Aussicht gestellt. 

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VW-Sprecher: Noch keine Entscheidung über Erweiterung des Wolfsburger Stammwerks

Interessant ist im IRA-Kontext auch ein Business Insider (BI)-Bericht, demzufolge VW offenbar endgültig Pläne verworfen habe, die um den Bau einer neuen Fabrik für das Fahrzeugprojekt "Trinity" im Wolfsburger Stadtteil Warmenau kreisen. Dies lege ein konzerninternes Interview mit Finanzvorstand Arno Antlitz nahe, das im Intranet des Unternehmens veröffentlicht wurde. BI zitiert Antlitz mit dem Satz: "Wir werden also keine neuen Elektrofabriken in Europa bauen, sondern die bestehenden transformieren." 

Ein VW-Sprecher kommentierte den BI-Bericht auf Anfrage so: Aktuell rüste VW auch das Stammwerk Wolfsburg für die Produktion von Elektrofahrzeugen um. Dafür investiere man bis Anfang 2025 rund 460 Millionen Euro. Noch in diesem Jahr laufe der vollelektrische ID.3, der bereits in Zwickau und Dresden gefertigt werde, auch in Wolfsburg an. Darüber hinaus aber gebe es "noch keine Entscheidung, ob wir im Rahmen der Transformation zur Elektromobilität unser Stammwerk in Richtung des Wolfsburger Stadtteils Warmenau erweitern." (mit dpa)

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