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Besuch in Brandenburg: Eine Stadt lebt in Angst – denn sie hängt am Tropf des russischen Öls

Besuch in Brandenburg

Eine Stadt lebt in Angst – denn sie hängt am Tropf des russischen Öls

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    Die Anlagen auf dem Industriegelände der PCK-Raffinerie in Schwedt sind abends beleuchtet.
    Die Anlagen auf dem Industriegelände der PCK-Raffinerie in Schwedt sind abends beleuchtet. Foto: Patrick Pleul, dpa

    In Schwedt ist alles gut, wenn die Fackel brennt. Wenn das Leuchten die Nacht erhellt, dann wissen sie, dass das Werk am Rande ihrer Stadt arbeitet. In Schwedt fragen sich in diesen Tagen alle, ob die Fackel am Ende des Jahres erlischt? Nach sechs Jahrzehnten würde es finster am Ufer der Oder. Es ist ein banges Fragen. Zeitenwende nennt der Bundeskanzler den Epochenwechsel, der mit dem russischen Angriff auf die Ukraine einsetzte. Es gibt keinen Ort in Deutschland, den die Zeitenwende härter treffen könnte als Schwedt. Man muss es sich vorstellen, als stünde in Stuttgart Daimler auf der Kippe. Oder Bayer in Leverkusen.

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