
Stehen bald mehr Windräder in Bayern?

Plus Bayern hinkt beim Thema Windkraft hinterher. Der Freistaat ist kein Windland, sagen die einen. Das stimmt schon lange nicht mehr, die anderen. Eine Spurensuche.

In Zöschingen ist die Windkraftwelt in Ordnung. Hinter der Kirche St. Martin mit Turm und dunklem Spitzdach ragen acht Windräder aus dem Wald empor. Davor einige Wohnhäuser der kleinen Gemeinde im Landkreis Dillingen. Die Windenergieanlagen bilden einen der größten Windparks in Schwaben und sind zudem in der Hand von rund 700 Bürgerinnen und Bürgern aus der Region. Denn Zöschingen hat einen sogenannten Bürgerwindpark. Seit neun Jahren produzieren die Windräder jährlich genug Strom, um zwischen 7000 und 9000 Drei-Personen-Haushalte zu versorgen. So geht Energiewende – könnte man meinen. Doch Bayern hat ein Windradproblem.
Das Urteil von Wirtschafts- und Energieexpertin Claudia Kemfert, ob Bayern genug beim Thema Windkraft macht, fällt jedenfalls vernichtend aus: "Bisher überhaupt gar nicht." Es gebe kaum Anträge auf neue Windanlagen, der Ausbau sei nahezu zum Erliegen gekommen. Ein Blick in die Zahlen der Deutschen Windguard GmbH verdeutlicht das: Mit 1129 Windrädern liegt Bayern bundesweit auf dem achten Platz – mehr als deutlich hinter Spitzenreiter Niedersachsen und den 6119 Windrädern dort. Betrachtet man die Windraddichte, sieht es noch schlechter aus für den Freistaat: 0,02 Windkraftanlagen pro Quadratkilometer kann Bayern aufweisen. Nach Berlin bedeutet das zusammen mit Baden-Württemberg den vorletzten Platz. In dieser Statistik führt Bremen mit 0,21 Windrädern pro Quadratkilometer. Woran liegt das?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es sollten die Atomkraftwerke nicht abgeschaltet, sondern zur Energieerzeugung mit Thorium umgerüstet werden. Es fällt nicht der Atommüll an. Windräder sind nicht nachhaltig und dürften eigentlich gar nicht gebaut werden. Dasselbe gilt für E-Autos. Die Energie der Zukunft ist Wasserstoff und Thorium. Es sollten statt E-Ladesäulen Tankmöglichkeiten für Wasserstoff gebaut werden. Herr Habeck will erst mit der Forschung mit Katar bei Wasserstoff beginnen. Er ist nicht auf dem Laufenden. In China sind schon tausende LKW´s und Busse mit Wasserstoff auf der Straße, Hyundai und Toyota haben schon seit Jahren PKW´s mit Wasserstoff in Betrieb. China hält 49% der Aktien des Weltmarktführers aus Kanada .
Moderne Windkraftwerke können in Bayern 12 und an guten Standorten bis 15 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Damit kann ein einziges Windrad beispielsweise die Verstromung von 2 - 3 Millionen Kubikmetern Gas ersetzen. Oder ein modernes Windkraftwerk kann 5.000 Elektroautos mit Strom versorgen.
Raimund Kamm
Die Windräder, die bereits in Bayern stehen, stehen oft. Werden die Windräder, die bald in Bayern stehen, auch so oft stehen?