Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Angst vor Darmeinstülpung: Trotz Kritik: Warum die Impfung gegen Rotaviren empfohlen wird

Angst vor Darmeinstülpung

Trotz Kritik: Warum die Impfung gegen Rotaviren empfohlen wird

    • |
    Die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland hält an ihrer Empfehlung zur Rotavirus-Impfung fest.
    Die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland hält an ihrer Empfehlung zur Rotavirus-Impfung fest. Foto: Stephan Jansen/Archiv (dpa)

    Zwei Todesfälle in Frankreich stehen in zeitlichem Zusammenhang mit Impfungen gegen Rotaviren. Während das in

    Darmeinstülpungen sind selten - Rotaviren sind sehr häufig

    Die beiden Kinder, die in Frankreich in zeitlichem Zusammenhang mit der Rotavirus-Impfung gestorben sind, litten an Darmeinstülpungen. Laut dem PEI ist das kein Grund, die Impfempfehlung zurückzuziehen. Selbst mit dem zusätzlichen Risiko von ein bis zwei Darmeinstülpungen mehr pro 100.000 geimpfter Kinder, bleibt die Gefahr gering. Die Darmeinstülpung ist eine seltene Erkrankung und kommt vor allem innerhalb des ersten Lebensjahres vor. Eine zügige Behandlung führt laut PEI in der Regel zu einer schnellen Heilung auch ohne Operation.

    Seit August 2013 wird die Rotavirus-Impfung in Deutschland als Standardimpfung bei kleinen Kindern empfohlen, denn Rotaviren sind die häufigste Ursache von Magen-Darm-Infektionen bei Kindern unter 5 Jahren. Bundesweit kommen wegen Rotaviren jährlich 20.000 Kinder ins Krankenhaus, erklärte das Robert-Koch-Institut. Die Ständige Impfkommission hält die Rotavirus-Impfung aus diesem Grund weiterhin für sinnvoll. dpa/sh

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden