Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Mondfinsternis heute: Blutmond 2019: Viele Menschen in Bayern sahen heute Früh - nichts

Mondfinsternis heute

Blutmond 2019: Viele Menschen in Bayern sahen heute Früh - nichts

    • |
    So schön präsentierte sich am Montagmorgen der Blutmond über Deutschland - sofern freie Sicht war. In Bayern störten vielerorts Wolken.
    So schön präsentierte sich am Montagmorgen der Blutmond über Deutschland - sofern freie Sicht war. In Bayern störten vielerorts Wolken. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

    Als der Mond im vergangenen Sommer rötlich am Himmel leuchtete, lockte das tausende Menschen auf die Straßen. Immerhin gab es damals die längste Mondfinsternis im 21. Jahrhundert zu bewundern.

    Ein Blutmond zeigte sich am Montagmorgen erneut, wenn auch nicht über einen so langen Zeitraum. Vor allem aber, und das war das Problem, nicht ansatzweise so deutlich. Zumindest in Schwaben und Oberbayern, denn da wurde es am frühen Montag ziemlich trüb. "Dabei macht es keinen großen Unterschied, ob man im Allgäu oder woanders in Südbayern ist", hatte Bernd Koch von der Astronomischen Gesellschaft Buchloe am Wochenende schon geahnt.

    Und so war es dann auch. Zwar gab es durchaus etliche Gegenden, in denen perfekte Sicht auf die Mondfinsternis herrschte - doch in Teilen Norddeutschlands und vor allem im Alpenraum wie auch in Schwaben guckten Himmelsgucker in die Röhre: Wolken behinderten den Blick auf das HImmelsspektakel.

    So lief die Mondfinsternis am Montagmorgen ab

    Gegen 4.34 Uhr nachts ging es los: Der Vollmond rückte langsam in den Kernschatten der Erde. Um etwa 5.41 Uhr war der Mond dann vollkommen im Kernschatten verschwunden. Allerdings war er nicht komplett schwarz, sondern leuchtete rötlich - weshalb er umgangssprachlich "Blutmond" genannt wird. Denn die Sonnenstrahlen wurden in der Atmosphäre der Erde gebrochen und nur die roten gelangten zum Mond.

    Etwa eine Stunde lang konnte der rötliche Vollmond bestaunt werden bevor er um 6.44 Uhr wieder langsam aus dem Kernschatten herausrückte. Um 7.51 Uhr war das Spektakel auch schon wieder vorbei und der Erdtrabant komplett aus dem Kernschatten herausgetreten.

    Ein paar Minuten später ging er tief im Westen unter.

    Wer den Blutmond 2019 wegen des Wetters verpasst hat, muss sich nun etwas gedulden. "Bis es die nächste totale Mondfinsternis in Mitteleuropa gibt, dauert es", sagt Mirwald. Erst im Mai 2022 zeigt sich wieder ein Blutmond. In diesem Sommer wird es aber eine "Light-Version" geben, eine Teilfinsternis am 16. Juli. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden