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Gaming Disorder
30.12.2017

ICD-11: WHO will Videospiel-Sucht als Krankheit einstufen

Manche Spiele können kognitive Fähigkeiten fördern. Liegen allerdings bestimmte Sucht-Symptome vor, so ist nach der ICD-11 wohl bald eine "Gaming Disorder" zu diagnostizieren.
Foto: Oliver Berg/dpa (Symbolbild)

Ist die Sucht nach Videospielen eine Krankheit? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagt: Ja. In der neuesten Auflage der ICD soll "Gaming Disorder" als Kategorie erscheinen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwaltet die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD). Aktuell ist die ICD-10 das wichtigste weltweit anerkannte Klassifikationssystem. Darin werden Krankheiten und gesundheitliche Probleme nicht einfach nur aufgelistet, sondern es geht um eine Aufzählung medizinischer Diagnosen. In der neuen Auflage ICD-11, die im Mai 2018 verabschiedet werden soll, ist auch "Gaming Disorder", also die Spielsucht nach Videospielen, aufgeführt.

Die derzeit gültige ICD-10 hat die WHO 2016 herausgegeben. Auf der offiziellen Homepage der Weltgesundheitsorganisation ist nicht nur das aktuelle Klassifikationssystem aufgeführt, sondern auch eine Beta-Version der ICD-11. Interessierte können hier nachschlagen, wie das neue System ab 2018 aussehen soll. Mit dabei unter der Kategorie 06: "Mental, behavioural or neurodevelopmental disorders", also etwa: "Psychische oder verhaltensbezogene Störungen und neurologische Entwicklungsstörungen", ist in den ICD-11 auch "Gaming Disorder" zu finden.

WHO: Was ist "Gaming Disorder" oder die Spielsucht nach Videospielen?

Die Kategorien in den ICD-11 sind vielfach weiter unterschieden. Die Überkategorie "Mental, behavioural or neurodevelopmental disorders" hat verschiedene Unterkategorien. Unter "Disorders due to addictive behaviours" - "Störungen aufgrund von Suchtverhalten" - sind "Gambling Disorder" und "Gaming Disorder" aufgeführt, also Spielsucht - entweder die Sucht nach Glücksspiel, oder die Sucht nach Computer- bzw. Videospielen. 

Und so wird diese Spielsucht oder Spielstörung definiert: Es geht um anhaltendes oder wiederkehrendes Spielverhalten im Bezug auf Videospiele, die sowohl online oder offline gespielt werden können. Die ICD-11 stellt drei Symptomgruppen fest: (1) Gestörte Kontrolle über das Spielen (Häufigkeit, Dauer, Intensität etc.), (2) Priorisierung des Spielens über alle anderen Lebensbereiche und Alltagsaktivitäten, (3) Weiterführen oder Eskalation des Spielens trotz negativer Konsequenzen. Laut WHO kann "Gaming Disorder" episodisch oder dauerhaft auftreten, eine Diagnose kann nach zwölf Monaten gestellt werden. Eine kürzere Dauer ist demnach denkbar, wenn alle Symptome in besonderer Schwere auftreten. (sh)

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