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ISS-Besatzung begrüßt 16 Mal das neue Jahr

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ISS-Besatzung begrüßt 16 Mal das neue Jahr

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    Die Internationale Raumstation ISS auf einer Aufnahme von Mitte Juni.
    Die Internationale Raumstation ISS auf einer Aufnahme von Mitte Juni. Foto: DPA

    Berlin/Moskau (ddp). Die amerikanisch-russische Stammbesatzung der Internationalen Raumstation ISS kann in der Silvesternacht gleich 16 Mal das neue Jahr begrüßen. "Denn so oft überschreiten die Kosmonauten die Zeitgrenze zwischen den Jahren 2008 und 2009", erläuterte der Ballistiker Alexander Kirejew vom russischen Flugleitzentrum in Koroljow bei Moskau das Phänomen im Interview mit der Nachrichtenagentur Interfax.

    Der Datumswechsel erfolge vom Osten nach Westen, während die ISS mit den US-Astronauten Sandra Magnus und Michael Fincke und ihrem russischen Kollegen Juri Lontschakow in entgegengesetzter Richtung fliege, sagte Kirijew. Dabei umkreise die Station die Erde in jeweils eineinhalb Stunden. Insofern überschritten die Raumfahrer bei jeder Runde jene Zeitzone, in der schon der erste Tag des neuen Jahres angebrochen sei, und kehrten 15 Mal in den letzten Tag des alten Jahres zurück. Der Flug "zurück in die Zukunft" vollziehe sich allerdings nicht nur Silvester, sondern an jedem Tag im All.

    Die Besatzung werde allerdings nicht mit Alkohol auf das neue Jahr anstoßen, stellte Lontschakow klar. An Bord herrsche nämlich Alkoholverbot.

    Bereits am Montag hatte der Chef der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, Anatoli Perminow, der ISS-Crew aus dem Flugleitzentrum die besten Wünsche für das neue Jahr übermittelt. Auch "Väterchen Frost", der russische Weihnachtsmann, schickte dem Trio seine Segenswünsche auf die Umlaufbahn.

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