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Lebenserwartung
06.11.2017

Warum große Hunde schneller altern als kleine

Süß, klein, stur und zäh: Dackel haben eine lange Lebenserwartung.
Foto: DoraZett/stock.adobe.com, Fotolia

Ein Dackel hat eine Lebenserwartung von 17 Jahren, bei einer Dogge ist hingegen meist schon nach sieben Jahren Schluss. Warum eigentlich? Die Antwort der Wissenschaft.

Die Lebenserwartung von großen und kleinen Hunden ist von Natur aus ungerecht verteilt. Liebhabern von riesigen Rassen macht das zu schaffen, denn während ein kleiner Terrier mit etwas Glück 16 oder gar 18 Geburtstage zelebrieren darf, schafft beispielsweise ein Irischer Wolfshund mit Mühe acht Jahre. Große Hunde altern einfach schneller als kleine.

Das Phänomen ist nicht auf Hunde beschränkt. Forscher beobachteten ähnliche Unterschiede auch bei großen und kleinen Ratten und Mäusen. Bei Pferden wirkt sich die Größe sogar noch drastischer auf die Lebenserwartung aus als bei Hunden: Ein kleines Shetlandpony wird etwa 40 Jahre alt, ein Shire Horse (die größte Pferderasse der Welt) ist mit 18 Jahren schon überaus betagt.

Wissenschaftler untersuchen 50.000 Hunde

Forscher rund um Cornelia Kraus von der Universität Göttingen haben es sich zum Ziel gesetzt, dem Geheimnis des Alterns auf die Spur zu kommen und den negativen Zusammenhang zwischen Größe und Alter bei Hunden zu entschlüsseln. Ab wann müssen Neufundländer, Bernhardiner und Co. für ihre Größe mit Lebensjahren zahlen?

Rund 50.000 Hunde aus 74 Rassen wurden untersucht. Die Wissenschaftler konnten bei ihren Untersuchungen von der Dogge bis zum Chihuahua herausfinden, dass der Alterungsprozess bei großen Hunden nicht früher beginnt, sondern schneller abläuft. "Wie im Zeitraffer", so Kraus bei der Veröffentlichung ihrer ersten Studienergebnisse vor vier Jahren.

In jüngster Zeit ließen schottische und norwegische Zoologen aufhorchen: Sie untersuchten die Chromosomen der Hunde, genau genommen die Endstücke davon, Telomeren genannt. Forscher beschreiben sie wie die Plastikkappen an den Enden von Schuhbändern. Sie stehen schon länger im Verdacht, einen wesentlichen Einfluss auf den Alterungsprozess zu haben.

Bei jeder Zellteilung wird von den Telomeren etwas abgegeben. Sind sie irgendwann zu kurz, löst sich das Schuhband auf. Heißt übersetzt: Die Telomere verlieren ihre Schutzwirkung für das Chromosom und die Zelle stirbt ab. Je länger die Telomere, desto höher die Lebenserwartung – so lautet die Hypothese. Weil große Individuen ihre Zellen während des Wachstums häufiger teilen müssen, verkürzen sich die Telomere wahrscheinlich schneller. Das könnte auch die verkürzte Lebenszeit erklären.

Im Tierreich lebt Groß aber länger als Klein

Sicher sind sich die Wissenschaftler aber noch nicht. Zwar scheint es innerhalb einer Art so zu sein, dass kleine Tiere länger leben als große, doch artübergreifend ist es genau anders. Wale leben länger als Spitzmäuse, Elefanten leben länger als Kaninchen, Groß lebt länger als Klein. Verblüffend außerdem: Während der Jugendphase der Hunde ist alles genau umgekehrt.

Große Rassen sind Spätentwickler und erreichen das Erwachsenenalter erst mit etwa 18 Monaten, also wie in Zeitlupe. Kleine Hunde sind hingegen schon mit zehn bis zwölf Monaten erwachsen. Auch hier ist das Warum noch ungeklärt.

Zur Autorin: Tanja Warter ist Tierärztin. Seit zehn Jahren verknüpft sie die Leidenschaft für die Tiermedizin mit dem Spaß am Schreiben.

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