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Sternschnuppen 2017: Perseiden 2017: Wann fallen die meisten Sternschnuppen im August?

Sternschnuppen 2017

Perseiden 2017: Wann fallen die meisten Sternschnuppen im August?

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    Sternschnuppen-Fans haben jetzt wieder besonders viel zu sehen. Die Perseiden 2017 fliegen im August über den Nachthimmel.
    Sternschnuppen-Fans haben jetzt wieder besonders viel zu sehen. Die Perseiden 2017 fliegen im August über den Nachthimmel. Foto: Daniel Reinhardt, dpa/Archiv

    Die schönste Sternschnuppen-Nacht 2017 steht an - zumindest, wenn es nach der Zahl der Meteore am Himmel geht. Als reichster Strom des Jahres bescheren die Perseiden nämlich bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde in der Nacht des Maximums. Darunter flammen auch sehr helle Exemplare auf, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln.

    Sternschnuppen 2017: Perseiden erreichen Höhepunkt am 11. August

    Die meisten Meteore sind dieses Jahr in den Morgenstunden des 11. August zu erwarten. Die Beobachtung wird in dieser Sternschnuppennacht allerdings durch Mondlicht beeinträchtigt.

    Die Perseiden dringen mit hohen Geschwindigkeiten von rund 60 Kilometer pro Sekunde, das sind 216.000 Kilometer pro Stunde, ein. Mit dieser Geschwindigkeit dauert eine Reise von der Erde zum Mond nur eineinhalb Stunden.

    Ihren Namen haben die Perseiden, weil sie aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen. Das Sternbild Perseus selbst ist gar nicht leicht zu finden. Am besten besorgt man sich dazu eine Sternkarte. Heutzutage gibt es auch Apps, die weiterhelfen können. Dabei wird das Smartphone in den Himmel gestreckt und die App zeigt die Sterne und zeichnet entsprechende Sternbilder nach.

    Anderen Menschen sind diese Sternschnuppen als Laurentius-Tränen bekannt, weil sie um den Namenstag des populären Heiligen am 10. August zu sehen sind.

    Sternschnuppen: Perseiden 2017 aktuell am Nachthimmel zu sehen

    Sternschnuppen - kosmische Staubkörner in der Atmosphäre

    Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Objekte in die Erdatmosphäre eindringen und dort aufgrund der Reibung mit Luftmolekülen verglühen.

    Die weit sichtbaren Leuchtstreifen stammen dabei jedoch nicht von den verglühenden Staubkörnchen, sondern von den Luftmolekülen: Denn die schnellen kosmischen Geschosse übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle, die daraufhin Licht aussenden.

    Ursprung der Bruchstücke (Meteoroide) sind oft Kometen, die diese Teilchen entlang ihrer Bahn um die Sonne verstreuen. Die überwiegende Zahl der kosmischen Partikel ist recht klein, von Staubkörnchen- bis etwa Tennisballgröße.

    Gerät die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne in eine solche Trümmerwolke, entwickeln sich Sternschnuppen-Schauer. Den einzelnen Lichtstreif nennen Astronomen auch Meteor.

    Die wohl auffallendsten Meteorströme der Gegenwart sind die Perseiden Mitte August und die Leoniden im November.

    Ist ein Teilchen so groß, dass es nicht komplett verglüht, sondern auf die Erde fällt, heißt es Meteorit. (dpa)

    Die ersten Perseiden-Sternschnuppen sind mit etwas Glück schon jetzt am Nachthimmel zu sehen. Gleichzeitig flammen dort aber auch die Meteore des Stromes der Delta-Aquariden auf. Deren Höhepunkt fällt am 28. Juli in die Stunden nach Mitternacht. Dann sind zwischen zwanzig bis dreißig Sternschnuppen pro Stunde zu sehen.

    Während die Delta-Aquariden dann schwächer werden, nimmt die Zahl der Perseiden weiter zu - Sternschnuppen-Fans können sich also in nächsten Zeit auf jede Menge faszinierender Nächte freuen.

    Sternschnuppen sind meist nur wenige Millimeter kleine Teilchen aus dem Material eines zerfallenen Kometen. Diese Teilchen haben sich auf der Bahn des ehemaligen Kometen verteilt. Genau wie die Erdbahn verläuft auch die Kometenbahn um die Sonne. In dem Bereich, in dem sich beide Bahnen treffen, kommt es zur Kollision der Kometenteilchen mit der Erde – und wir sehen eine Leuchtspur der in der Erdatmosphäre verglühenden Teilchen. (AZ)

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