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Generationen: Warum die Grenzen zwischen jung und alt verschwimmen

Generationen

Warum die Grenzen zwischen jung und alt verschwimmen

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    In speziellen Computerkursen werden die Senioren fit fürs Internet gemacht. Auch dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen jung und alt immer mehr.
    In speziellen Computerkursen werden die Senioren fit fürs Internet gemacht. Auch dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen jung und alt immer mehr. Foto: Patrick Pleul, dpa

    Zeit, Geld und Gesundheit: drei Dinge, die für das Glück ganz wesentlich sind. Nur: Die ganz Jungen sind zwar oft fit und haben Zeit. Für große Abenteuer fehlt ihnen aber häufig das nötige Kleingeld. Wenn sie dann älter werden, Geld verdienen und ihre Kollegen im Halbmarathon herausfordern, scheitert die Erfüllung von Jugendträumen nicht selten an der Zeit. In der Rente wäre die dann zuhauf vorhanden – nur will die Gesundheit bei vielen da nicht mehr so richtig mitspielen.

    Begriffe von Jugend und Alter lösen sich auf

    Ein Teufelskreis? Nicht unbedingt. Ausbildung, Beruf, Ruhestand – für die Zukunftsforscher Horst Opaschowski und Peter Zellmann ist das ein Lebensmodell der Vergangenheit. Die Begriffe „Jugend“ und „Alter“ lösten sich immer mehr auf, diagnostizieren sie.

    In den Lebensläufen wechselten Phasen der Vollzeit- und Teilzeitarbeit ab, mancher gönnt sich ein ganzes Jahr Pause. Außerdem: Wie Hermann Hesse schon festgestellt hat, ist es in jeder Lebensstufe möglich zu blühen. So sehen es auch die Forscher. Dafür müsse man sich nur neue Herausforderungen suchen.

    Senioren geht es heute gesundheitlich gut

    Passend dazu zeigt der erste bayerische Bericht zur Seniorengesundheit: Der Mehrzahl der Älteren geht es gesundheitlich gut, zudem steigt die Lebenserwartung. Wer als Mann heute das Alter von 65 Jahren erreicht, hat statistisch noch 17 Jahre und zehn Monate vor sich, bei Frauen sind es 21 Jahre.

    Außerdem sind viele Senioren heute sehr zufrieden. Dennoch: 85 Prozent der über 65-Jährigen leiden an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Warum dieses scheinbare Paradoxon gar nicht so paradox ist, lesen Sie in diesem Artikel: Gesundheitsbericht: Wie geht es Senioren im Freistaat?

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