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  3. Wissenschaft: Tiefkühl-Korallen sollen Great Barrier Riff in Australien retten

Wissenschaft
22.02.2012

Tiefkühl-Korallen sollen Great Barrier Riff in Australien retten

Luftaufnahme des Great Barrier Riffs vor der Küste Australiens: Forscher haben eine Korallen-Samenbank angelegt, um das Riff zu erhalten.
Foto: Archivbild dpa

Forscher haben eine Korallen-Samenbank angelegt, um das berühmte Greta Barrier Meeresriff eines Tages erneuern zu können. Das Ganze passiert in einem Zoo.

Australische Wissenschaftler haben  eine wertvolle Samenbank angelegt, um die Artenvielfalt des vom Klimawandel bedrohten Great Barrier Reef zu retten. Im Zoo von Dubbo im Bundesstaat New South Wales froren sie Teile des berühmten Meeresriffs ein: 70 Milliarden Spermien und 22 Milliarden Korallenembryos liegen in einer Wanne mit flüssigem Stickstoff bei minus 196 Grad Celsius auf Eis. Experten des Australischen Instituts für Meereswissenschaften und des Fortpflanzungslabors des Zoos arbeiten gemeinsam mit Partnern aus den USA an einer Art künstlicher Fortpflanzung des Riffs.

Das Riff ist vom Klimawandel bedroht

Mit dem ambitionierten Projekt in Dubbo am Rande der australischen Wüste im Outback soll die Touristenattraktion bewahrt  und vielleicht eines Tages erneuert werden. "Das Great Barrier Reef  ist in großer Gefahr wegen des globalen Klimawandels und wegen der  Versauerung und Erwärmung der Gewässer", sagt Projektleiterin Rebecca Spindler. "Wir werden am Riff nie mehr eine so große genetische Vielfalt haben wie zurzeit. Das ist unsere letzte Gelegenheit, so  viel wie nur möglich zu retten."

Das als Weltkulturerbe eingetragene Naturwunder, das sogar vom All sichtbar ist, erstreckt sich auf rund 345.000 Quadratkilometer entlang der australischen Küste. Mit 400 Korallenarten, 1500 verschiedenen Fischen und 4000 Weichtierarten wie Muscheln und  Schnecken bildet es das größte Korallenensemble der Welt und ein  einzigartiges Ökosystem.

Forscher stellen genetische Reserve der Korallenarten her

Spindlers Team arbeitet bei der Sammlung und Behandlung von  Proben mit der US-Wissenschaftlerin Mary Hagedorn vom Smithsonian  Institute zusammen. Um die Zahl der entnommenen Geschlechtszellen  zu maximieren, wurden Stücke des Riffs an Land gebracht, um sie in  Tanks laichen zu lassen. Das Laichen der Korallen findet nur an drei Tagen im Jahr statt. Dann brachten die Wissenschaftler die Stücke wieder am Riff an - möglichst an der ursprünglichen Stelle.

Ihr Ziel ist es, eine Art genetische Reserve der Korallenarten  zu erstellen, um auf die zunehmende Entfärbung des Riffs durch  Erwärmung und Versauerung vorbereitet zu sein. Auch Verschmutzung,  Baumaßnahmen und Schäden durch Wirbelstürme und Überschwemmungen  schädigen Korallenriffe. Mithilfe des Katalogs hofft Spindler,  eines Tages In-Vitro-Riffe züchten und neu aussäen zu können, um  neue Populationen zu erhalten. In ein paar Jahren könnte das ihrer Ansicht nach möglich sein.

Rettung des Riffs "eine echte Herausforderung"

"Die Korallen sind eine einzigartige Spezies auf der Welt und unterscheiden sich von jedem anderen Organismus, weil sie sich auf unterschiedliche Arten fortpflanzen können, sexuell und asexuell", sagt die Biologin Nana Satake. Bei der ungeschlechtlichen Vermehrung lösen sich Fragmente vom Riff und siedeln sich ein Stück entfernt wieder am Felsen an, wo sie eine neue Kolonie bilden. Das  Great Barrier Reef, der "Regenwald des Ozeans", sei "wirklich ein  bisschen wie ein Rätsel", sagt Satake - und es zu retten eine echte Herausforderung.

Projektleiterin Spindler zufolge sind die nächsten fünf Jahre  entscheidend für die Rettung des Riffs. Jegliche Schäden am Great  Barrier Reef wären vernichtend - nicht nur für die Meeresbewohner.  Das berühmte Riff bringt dem australischen Tourismus rund 4,8  Milliarden Euro im Jahr ein. Zudem bietet die Barriere natürlichen  Schutz vor Wellen: "Wir wissen, dass Riffe Wellenbewegungen brechen  und manche Gebiete vor Sturmfluten schützen", sagt Spindler. "Wir  dürfen sie nicht verlieren, weder in ökologischer, noch in  wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht." AFP

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