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Impfung: Zwei Drittel der Deutschen kennen HPV-Impfung nicht

Impfung

Zwei Drittel der Deutschen kennen HPV-Impfung nicht

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    Die Impfung gegen die krebsauslösenden Papillomviren ist weitgehend unbekannt.
    Die Impfung gegen die krebsauslösenden Papillomviren ist weitgehend unbekannt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Zwei Drittel der Deutschen kennen die empfohlene Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) nicht. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag der Krankenkasse BKK VBU hervor, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Donnerstag berichteten.

    Die ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts empfiehlt seit Anfang Juni die Impfung gegen die krebsauslösenden humanen Papillomviren nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen im Alter zwischen neun und 14 Jahren.

    Der Umfrage zufolge hat nur jeder dritte Deutsche über 14 Jahren bereits von der Impfung gehört. Allerdings weiß nur knapp jeder Sechste, gegen welche Krankheitsbilder sie wirkt.

    Papillomviren werden beim Sex übertragen

    Humane Papillomviren können vor allem beim Sex übertragen werden. Sie können zu Gebärmutterhalskrebs führen und auch andere Krebsarten auslösen, etwa Analkrebs oder Mund-Rachen-Krebs. Die Impfung schützt außerdem vor den weit verbreiteten Genitalwarzen.

    Die Kosten für die Impfung werden für Mädchen bereits jetzt von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen, für Jungen steht die Aufnahme in den Erstattungskatalog noch aus - einzelne Krankenkassen zahlen aber bereits freiwillig. (afp)

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